Rezension

Eines der härtesten, aber besten Bücher der Reihe

Im Licht des Todes -

Im Licht des Todes
von J.D. Robb

Bewertet mit 5 Sternen

Der 45 Roman der Reihe „Eve Dallas“ trägt den Titel „im Licht des Todes“. Diese Reihe wird geschrieben von J.D. Robb, beziehungsweise Nora Roberts, welche hinter Robb steckt. Das Buch ist wie alle Bücher der Reihe in der dritten Person Singular geschrieben und zwar hauptsächlich aus Eve Dallas Sicht.

 

Dennis Mira, der Mann von Charlotte Mira, ist stinkwütend auf seinen Cousin der das Haus der Großeltern, welche ihnen Beiden gehört verkaufen will. Dabei weiß dieser doch das es der letzte Wunsch von ihrem Großvater war das dies nicht passieren soll. Als Dennis in das Haus geht und ihm die Meinung sagen will, findet er ihn zwar, aber er ist verletzt. Kurze Zeit später wird auch Dennis verletzt und als er wieder wach wird, ist sein Cousin verschwunden. Natürlich ruft er sofort seine Frau an und bittet diese Eve Bescheid zu geben. Nicht nur aus Freundschaft zu Charlotte, sondern auch weil Dennis ihr sehr am Herzen liegt, kommt Eve sofort und macht sich auf die Suche nach seinem Cousin. Doch niemals hätten die Miras oder Eve damit gerechnet was sie letztendlich entdecken wird.

 

Ich begleite Eve Dallas und ihre Kollegen schon so lange, dass es für mich immer wie ein Besuch bei guten Bekannten ist. Eve ist anders und dies merkt man auch wieder an diesem Buch deutlich, wobei mich Ian noch mehr von sich überzeugen konnte und mich teilweise überrascht hat. Opfer und Täter verschwimmen in diesem Buch und es ist alles andere als leicht zu lesen, denn es ist grausam und man kann die einen Täter viel zu gut verstehen. Der Weg ist zwar falsch, aber wer kann ihnen einen schon einen Vorwurf machen? Das Buch legt auch dort den Finger hin wo es weh tut und zeigt das auch in der Zukunft, in welcher diese Reihe spielt, die Rechte nicht gut genug sind. Entsetzt und fassungslos war ich teilweise und musste doch erkennen, dass es solche Menschen leider geben kann. Dabei wünsche ich niemanden so ein Schicksal.

 

Das Buch ist brutaler als alle, aber vor allem auch härter, weil die Täter aus Gründen handeln die uns alle angehen. Man kann davor zwar die Augen verschließen und hoffen, dass es einen selbst nie passiert, aber so etwas passiert leider immer noch und dann auch noch viel zu oft. Das Buch war spannend und es war interessant zu lesen, Eve bei der Spurensuche zu begleiten und erst gegen Ende kam ich auf die Lösung des Falles. Für mich ist es eines der besten Bücher der Reihe, aber ich würde gerne hinten im Buch mit einem Verweis vorne lesen für wen das ein Trigger sein könnte. Denn dieses Buch kann man nicht jedem Menschen empfehlen, so gut und spannend es auch ist.