Rezension

Einmal Mörder immer Mörder?

Tod auf dem Kreuzbergl - Andrea Nagele

Tod auf dem Kreuzbergl
von Andrea Nagele

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

 

In Klagenfurt verschwindet ein junges Mädchen spurlos, nur wenige Stunden nachdem ein wegen Kindsmordes verurteilter Mann aus der Haft entlassen wurde. Ein weiteres Kind wird vermisst, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Kathi kennt beide Mädchen – ist sie das nächste Opfer?

 

 

Cover:

 

Das Cover ist richtig "nebulös" und wirkt sehr schaurig. Hat einen wahren Wiedererkennungswert zu den Emons-Krimis im allgemeinen und passt irgendwie des Waldes wegen zu Österreich, verbinde ich eben mit Berge und Wald und Natur...

 

 

Leseeindruck:

 

Nachdem mich gerade erst vor kurzem der Krimi "Grado im Regen" der Autorin Andrea Nagele begeistert hatte, freute ich mich nun auf einen weiteren Regional-Krimi der Autorin, der mir nun mit "Tod auf dem Kreuzbergl" vorliegt. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen konnte, verschwindet in Klagenfurt ein Mädchen spurlos, just nachdem der wegen Kindermordes verurteilter Straftäter Peter Groner aus der Haft entlassen wurde. Obwohl dieser seine Unschuld beteuert, hält man ihn für den Täter, als abermals ein Mädchen verschwindet....

 

Ich fand diesen Krimi sehr nervenzerreißend, fast schon einem Thriller entsprechend. Dieser Krimi ist nichts für schwache Nerven und selbst als Mutter zweier Kinder musste ich das ein oder andere Mal schwer schlucken. Da es sich aber hier um kein Tatsachenbericht handelt, sondern eben nur um eine fiktive Handlung - die so aber tatsächlich passiert hätte sein können - war dieser schaurige Krimi dennoch sogar für meine Nerven lesenswert. Die insgesamt überschaubaren Charaktere werden sehr gut beschrieben, der Spannungsbogen wird konstant straff gehalten und die allesamt angenehm kurzen und kurzweiigen Kapitel, die sich auf 254 Seiten verteilen, lasen sich fesselnd und spannend, so dass ich gerne 5 Sterne vergeben möchte.

 

@ esposa1969