Rezension

Ein,nein, zwei neue Fälle für Christopher Diecks

Dunkles Spiel -

Dunkles Spiel
von Lara Möller

Bewertet mit 4 Sternen

Als das Mitglied einer Band beim Verlassen des Probenraumes überfallen wird, wird die Detektei, bei der Christopher Diecks angestellt ist, beauftragt. Dieser Überfall ist das vorläufige Ende einer Reihe von Einbrüchen. Relativ schnell stellt sich heraus, dass Christopher, sein Chef Martin und sein Kollege Andi es mit zwei Fällen zu tun haben.

„Dunkles Spiel“ ist der dritte Band dieser Reihe und wohl leider auch der letzte. Die Kenntnis der beiden Vorgängerbände ist nicht notwendig. Lara Möller widmet einen guten Teil jedoch auch Christophers Privatleben, das sich in den drei Bänden sehr schön entwickelt.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die meisten Protagonisten sind bereits aus den Vorgängerbänden bekannt. Sie sind sehr gut und authentisch beschrieben. Mir gefällt insbesondere Christophers Einstellung, der sich für keine Arbeit zu schade ist, sein Glück aber nicht im „großen Geld“ sieht.

Die Ermittlungen sind ebenfalls wieder gut beschrieben. Lange und für Christopher und seine Kollegen langweilige Observationen gehören dazu und führen zu neuen Erkenntnissen. Die Auflösung ist folgerichtig und nachvollziehbar. Auch dieses Mal kommt Christopher nicht ohne Blessuren davon. Hier bin ich zwiegespalten, weil ich diese letzte Beschattung etwas unrealistisch finde.

Insgesamt habe ich diesen Band und die Reihe sehr gern gelesen. Sicher ist die Entscheidung der Autorin, sie auf drei Bände zu beschränken, gut überlegt.

Das Cover orientiert sich an den beiden Vorgängerbänden und sorgt für den Wiedererkennungseffekt.

Fazit: ein unterhaltsamer Krimi mit einem sympathischen Protagonisten