Rezension

Eiskalter Krimi

Eismädchen - Kate Rhodes

Eismädchen
von Kate Rhodes

Bewertet mit 4 Sternen

Alice Quentin will vorübergehend ihren ruhigen Job in im Guy`s Hospital an den Nagel hängen und stattdessen ein halbes Jahr in der berüchtigsten Forensik Englands eine Studie im Auftrag des Psychologenverbandes durchführen und dann ein Buch darüber schreiben. Sie zieht vorübergehend in ein kleines Cottage, das sehr abgelegen am Waldrand liegt und ihre Wohnung hat sie so lange untervermietet. Eigentlich wollte sie so schnell nicht wieder für die Polizei arbeiten, da sie das letzte mal fast an ihre Grenzen gekommen ist, doch dann erschüttert eine Mordserie an einigen kleinen Mädchen ganz London und sie kann nicht anders als der Polizei wieder zu helfen. Die toten Mädchen werden verhungert und erfroren aufgefunden und es wurden ihnen auch noch andere Schmerzen zugefügt.
DCI Don Burns und sein Team brauchen ihre Hilfe und es wird nicht einfach, ausgerechnet Alice soll den berühmten Killer, der in der Forensik lebenslang einsitzt, dazu bringen ihnen bei der Aufklärung der Verbrechen zu helfen.

Die Charaktere sind von Kate Rhodes lebensecht dargestellt und es macht Spaß Alice bei ihren Ermittlungen zu begleiten. gestört hat mich eigentlich nur, das manche Dinge nicht wirklich durchdacht waren, wie das ein Mann der lebenslang einsitzt und viele kleine Mädchen so brutal ermordet hat, so viele Freiheiten hat um sogar im Fitnessstudio Sport zu treiben. So viele Leute haben dort so engen Kontakt zu ihm, obwohl er doch eigentlich von der Aussenwelt abgeschirmt sein sollte und das beste ist, das er sogar einen Fernseher hat um den ganzen Fall zu verfolgen? 

Das Ende hat mir dann wieder sehr gut gefallen und der Fall konnte abgeschlossen werden. Das Buch konnte mich sehr gut unterhalten, auch wenn ich einige kurze Längen gespürt habe und meiner Meinung nach einiges an Potenzial verschwendet wurde.