Rezension

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Emotionales Ende

Mondlichtkrieger - Ava Reed

Mondlichtkrieger
von Ava Reed

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nachdem Juri die Liebe seines Lebens auf tragische Weise verloren hat, sieht er keinen Sinn mehr im Leben außer Rache, denn sie ist das einzige was ihn Tag für Tag antreibt und er schwört er wird nicht eher ruhen, bis er Malik endlich getötet hat und wenn es seine letzte Tat sein wird. Ziellos beginnt seine Reise in den Ländereien des Mondes, verweilt auf der Erde, wo er versucht teilweise mit der Vergangenheit abzuschließen und endet schließlich in einer folgenschweren Tat auf dem Pluto.

Nach dem ersten Band war ich so froh zu hören, dass ein weiterer geplant war, denn auch wenn die Autorin angedeutet hat, es würde alles gut enden, war ich recht skeptisch. Während des Lesens dämmerte mir inwiefern die Autorin sich ein glückliches Ende für die beiden gedacht hatte. Durch die Fortsetzung der Dilogie konnte ich die Geschichte viel zufriedener abschließen. Juri ist von Rache getrieben, denn sie ist das Einzige was ihn noch in dieser und den anderen Welten hält und vermutlich vor dem Freitod bewahrt. Seine Gefühle werden intensiv und authentisch geschildert, sodass ich nicht selten Tränen vergossen habe beim Lesen. Auch wenn die Geschichte sich recht schleppend und etwas Ziellos entwickelt, fehlt es neben Emotionen nicht an Spannung und leider auch nicht an weiteren Opfern. Das Ende von Juri ist, wie ich finde, passend gewählt und es wirkt in zweifacher Hinsicht wie eine Erlösung für ihn. Das erwartete Happy Ende der beiden ereignet sich anders als vermutet, aber dennoch zufriedenstellend. Ein paar Seiten mehr am Ende hätten nicht geschadet, aber so ist es trotzdem vollkommen in Ordnung.