Rezension

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Emotionsvolles Buch, welches mich trotzdem nicht ganz überzeugen konnte

Durchs Feuer - Jenny Valentine

Durchs Feuer
von Jenny Valentine

TASCHENBUCH

EUR

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inkl. MwSt., versandkostenfrei
BRD, A, CH,

 

Aus dem Englischen von Klaus Fritz 

220 Seiten 

Reihe Hanser 

ISBN 978-3-423-65020-5 

19. Februar 2016

 

Zum Inhalt: 

Die junge Iris macht ihr Ding, zündelt schon mal, und für ihre Eltern hat sie nur Verachtung übrig. Aber wen wundert das? Mutter Hannah sieht nicht nur aus wie eine Barbiepuppe, sondern ist genauso leblos, und Stiefvater Lowell, der verkrachte Soap-Darsteller, macht die Sache auch nicht besser. Dann tritt Ernest, Iris’ leiblicher Vater, in ihr Leben und ändert alles. Er, an den Iris keine Erinnerungen mehr hat, liegt im Sterben. Wäre das nicht schon genug an emotionaler Belastung, so bringt Iris` Mutter das Fass zum Überlaufen. Geldgierig und raffsüchtig, wie sie ist, hat Hannah keinerlei Respekt für den Todkranken. Stattdessen sieht sie sich bereits als Millionenerbin, denn Ernest ist ein hoch betuchter Kunstsammler – allein mehrere Picassos hängen in seinem Haus. Doch Ernests Tod bringt Klarheit. Es ist ein Abgang wie ein Paukenschlag! - Und die letzte große Liebeserklärung an seine Tochter Iris.

 

Meine Meinung:

Mich hatte der Klappentext direkt angesprochen. 

Schon auf den ersten Seiten merkte man die starken Emotionen, die dieses Buch ausstrahlt.

Iris war mir von Anfang an sympathisch, ihre Lage ist ja wirklich nicht leicht mit ihrer gierigen Mutter und dem nicht wirklich zur Verfügung stehenden Stiefvater. Ihren Vater Ernest hat sie seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. Sie hat mittlerweile auch nicht mehr wirklich Interesse daran. Als Ihre Mutter dann geldgierig wie sie ist, eine Zusammenführung plant, weil sie an das baldige Erbe ran will, muss Iris notgedrungen Zeit mit ihrem Vater Ernest verbringen. Diese wenigen Stunden werden sehr emotionsreich und sie kommen sich wieder näher. 

Ernest plant vor seinem Tod noch einen Paukenschlag, der wirklich sehr überraschend wie auch toll war. Denn dies hat er aus Liebe zu seiner Tochter Iris getan. 

Anfangs konnte mich das Buch total fesseln und zum Schluss auch, aber der Mittelteil konnte mich gar nicht begeistern. 

Alles in allem ist dieses Jugendbuch voller Emotionen und zeigt auch schön das wichtige Verhältnis zwischen Vater und Tochter. Allerdings hatte es für mich auch Längen, so dass es mich insgesamt nicht wirklich begeistern und überzeugen konnte. Ich möchte das Buch daher mit 3,5 Sternen bewerten.