Rezension

Endlich ein Happy End für Emma, aber das muss hart erkämpft werden

Between The Lines: Wie du mich liebst - Tammara Webber

Between The Lines: Wie du mich liebst
von Tammara Webber

Bewertet mit 4 Sternen

Das zweite Buch der „Between the Lines“ Reihe setzt nahtlos an den ersten Band „Wilde Gefühle“ an. Von daher, lieber nicht weiterlesen, wenn das erste Buch noch nicht gelesen wurde, da Handlung aus Band 1 hier definitiv vorweggenommen wird!
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Es ist verständlich, dass sich Emma nach all dem Drama beim Dreh Normalität wünscht und liebe an ihre Ausbildung denkt. Erfreulich ist aber, dass sie sich endlich ihrer Gefühle für Graham eingesteht, denn man hat im ersten Band nach einer Zeit schon deutlich gemerkt, wer besser zu Emma passt. Vergangene Ereignisse werden noch einmal aus anderer Perspektive betrachtet und man lernt alle Personen noch einmal besser kennen. Nicht nur Emma und Graham, sondern auch Reid und Brooke, denn die Promo-Maßnahmen sind noch in vollem Gange und Emma und Reid müssen ein Paar spielen. Eine mehr als unangenehme Situation für die Frischverliebten, da sich noch keine Vertrauens-Basis aufbauen konnte. Zudem geben Reid und Brooke auch nicht so schnell auf, verfolgen sie doch beide ganz eigene Interessen, Graham und Emma wieder auseinander zu bringen.

Intrigen und Grausamkeiten auf Höchstniveau machen das Leben für Emma und Graham ziemlich schwer. Dieser Teil war natürlich ziemlich wichtig für die Geschichte, dennoch wurde etwas zu viel Fokus darauf gelegt und die Liebesgeschichte kam etwas zu kurz. Dadurch waren doch etwas zu viele Seiten mit den hässlichen Seitens des Lebens gefüllt. Wenn man jedoch darüber hinweg sehen kann, ist das Buch eine unterhaltsame Fortsetzung der Geschichte. Teilweise hat sich die Handlung etwas gezogen, vor allem beiden Teilen aus Sicht von Reid und Brooke. Hier wurde die Figur Reid schon etwas zu sehr für den dritten Teil der Reihe vorbereitet, was sehr zu Lasten der Geschichte von Graham und Emma ging. Diese hätte noch etwas besser ausgebaut werden können, da gerade Grahams Familie noch viel Potential geboten hätte.

Trotz einiger Schwächen ein unterhaltsamer zweiter Band und endlich das Happy End für Emma, welches sie auch verdient. Doch der Weg dahin ist steinig und gesät mit Zweifeln, Unsicherheiten und Intrigen.