Rezension

Endlich geht es weiter

Spätsommerliebe - Petra Durst-Benning

Spätsommerliebe
von Petra Durst-Benning

Bewertet mit 5 Sternen

In Maierhofen ist das Glück eingezogen. Magdalena ist glücklich mit ihrem Apostoles und Christine hat ihr Glück noch einmal mit Reinhard gefunden.
Beide Paare hatten sich im letzten Band bei einem Kochwettbewerb kennengelernt.
Doch übersteht die Liebe auch den Alltag?

„Spätsommerliebe“ ist der 4. Band der erfolgreichen Maierhofer Reihe von Petra Durst-Benning.
Wenn man die erste Seite beginnt ist man schon wieder voll im Geschehen. Man trifft quasi alte Freunde worauf man sich schon die ganze Zeit gefreut hat.
Der Sommer war turbulent in Maierhofen und jetzt am Ende des Sommers hätten sich alle etwas Ruhe verdient.
Aber in Maierhofen gibt es immer etwas zu tun. Es fragt immer jemand ob man nicht die eine oder andere Arbeit übernehmen könnte.
So geht es auch Magdalena und Christine. Der Alltag lässt ihnen kaum Zeit ihre noch junge Liebe zu pflegen.
Reinhard möchte so vieles mit Christine unternehmen doch die Gäste gehen bei Christine immer vor. Genauso ist es bei Magdalena. Apostoles bringt mit seinem griechischen Temperament ihr Leben ziemlich durcheinander. Dazu noch die Arbeit in der Bäckerei. Da muss es irgendwann mal Krachen.
Auch eine Autorin findet ihren Weg nach Maierhofen, sie will ihren Debütroman dort schreiben und sich von der Schönheit und Ruhe der Gegend inspirieren lassen. Doch Michelle merkt schnell, dass das Schreiben gar nicht so leicht ist.
Auch dieses Buch hat sich wieder viel zu schnell gelesen. Es waren schöne Lesestunden. Aber auch wenn das Buch zu Ende ist gibt die Autorin ihren Lesern noch einige Lebensweisheiten mit auf den Weg.
Liebe will gepflegt werden. Man kann einen Partner nicht zurechtbiegen und erwarten, dass er weiß was man will. Man muss miteinander reden, sich im Laufe der Zeit genau kennenlernen. Und ganz wichtig, man muss sich Zeit füreinander nehmen.
Anhand von Michelle zeigt uns Petra Durst-Benning, dass man seinen Traumleben soll. Auch wenn man sich schwer tut wie Michelle bei ihrem Roman. Wenn man es nicht wenigstens versucht wird man immer wieder daran denken „hätte ich doch“.