Rezension

Endlich vereint

House of Scarlett -

House of Scarlett
von Meghan March

Bewertet mit 5 Sternen

Spannender mittlerer Band, der wieder sehr böse endet

„House of Scarlett“ ist der mittlere Band der Legend Trilogie von Meghan March.

Gabriel Legend, der unangefochtene King der Untergrundkämpfer, und Scarlett Priest, die umschwärmte Prinzessin der New Yorker High Society, könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein. Nach dem ziemlich ungewöhnlichen Start ihrer Bekanntschaft verhilft Scarlett Gabriels neuem Club Legend zu neuem Leben. Gleichzeitig geben sie gegen ihren Willen der unglaublichen Anziehung nach, um daran fast zu verbrennen. Das abrupte Ende des ersten Bandes reißt die beiden auseinander, bevor es überhaupt begonnen hat, und lässt beide Protagonisten am Boden zerstört zurück.  

 

Nicht nur Scarlett leidet unter der Abfuhr von Gabriel, auch er selbst weiß, dass sie das Beste war, was ihm seit langer Zeit passiert ist. Das ändert nichts daran, dass er sie nicht in seine dunkle Welt ziehen möchte. Erst als ihm klar wird, dass er sie komplett verlieren könnte, kommt er zur Besinnung und weicht nicht mehr von ihrer Seite. Und ab diesem Zeitpunkt erhöht Gabriel Legend den Book-Boyfriend-Schmelzfaktor locker um tausend Prozent. Es ist so süß, wie er Scarlett seine Liebe zeigen will, dass man schon nah am Zuckerschock ist.

Aber in diesem Buch nimmt nicht nur die Beziehung der beiden endlich Fahrt auf, auch im Umfeld von Scarlett und Gabriel wird es immer spannender. Die Autorin legt hier an vielen Stellen Sprengladungen aus, die Gabriel im dritten Band garantiert um die Ohren fliegen werden. Man kann das kommende Unheil bereits ahnen, was die Spannung und die Vorfreude auf das Finale natürlich noch steigern.

Das Ende des ersten Teils war für die Verhältnisse von Meghan March vielleicht etwas unspektakulär. Dafür sorgt sie mit dem jetzigen Cliffhanger definitiv für Schnappatmung und einen leichten Schock. Zum Glück ist die Wartezeit nicht lang, denn diesen Abschluss kann man nicht so stehenlassen.

 

Mein Fazit:

Im zweiten Band lässt mich Gabriel dahinschmelzen und gleichzeitig schraubt sich die Spannungskurve in die Höhe, da sich immer mehr Gefahren im Hintergrund aufbauen. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung!