Rezension

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Erst Enttäuschung - Dann die große Überraschung

Sonea - Die Hüterin - Trudi Canavan

Sonea - Die Hüterin
von Trudi Canavan

Bewertet mit 3.5 Sternen

Eine neue Trilogie, einge neue Charaktere und doch der selbe Stil und viel Lesespaß

*Achtung, diese Rezension enthält teilweise Spoiler zu der ersten Trilogie der "GIlde der schwarzen Magier"

"Sonea - Die Hüterin" setzt die Geschichte um Sonea und die Gilde fort - 20 Jahre sind vergangen und Sonea bildet einen weiteren Magier in der Kunst der Schwarzen Magie aus - auch wenn der rechthaberische Krallen nicht ihre, sondern die Wahl der Gilde war. Doch viel mehr Sorgen macht Sonea ihr Sohn Lorkin, der nichts anderes will, als sich aus dem Schatten seiner Mutter zu bewegen. So bricht er mit Dannyl nach Sachaka auf um seine eigenen Abenteuer zu bestehen. Doch begibt er sich damit direkt in die Arme von Feinden seiner Vaters Akkarin, mit denen bisher niemand rechnete. Währendessen muss sich Sonea in Kyralia um neue wilde Magier kümmern.

Nachdem ich die Triologie zu "Die Gilde der schwarzen Magier" und die dazugehörige Vorgeschichte "Magie" von Trudi Canavan gelesen hatte, war sehr schnell klar, dass ich die neue Triologie rund um Sonea auch lesen MUSS. Unbedingt wollte ich lesen, wie Sonea nun, da ihr Meister und Geliebter Tod ist, weiterlebt und sich ihren Namen in der Gilde machen wird. So war ich zunächst enttäuscht, als ich feststellte, dass das Buch nicht nur 20 Jahre nach den Ereignissen von "Die Meisterin" spielt, sondern auch Sonea nicht im Mittelpunkt des Geschehen stehen wird. Doch meine Enttäuschung hielt nicht lange. So schaffte es Canavan nicht nur altbekannten, nun reiferen Charakteren, wie Sonea, Cery oder Dannyl mehr Tiefe zu geben. Sie erweckte vollkommen neue und ebenso interessante Charaktere zum Leben. Lorkin, Soneas Sohn, scheint viel von seinem Vater geerbt zu haben. Ich kam nicht umhin mir einen jungen Akkarin vorzustellen.

Das Buch hält viele überraschende Wendungen bereit, sodass die Spanung nie abfällt. Da die Geschichte wieder aus verschiedenen Perpektiven erzählt wird, bekommt man nicht nur einer Sicht der Dinge, sonder gleich mehrere. So kann man sich noch besser in das Geschehen und die Entwicklung der Charaktere einfinden. Auf den letzten Seiten wurde noch ein Geheimnis gelüftet. Das Ende ist offen, Ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen, wie es bei Sonea und Lorkin weiter geht.

Zum Abschluss kann ich nur jeden empfehlen das Buch zu lesen. Jedoch ist es ratsam die Vorgänger zuvor zu lesen.