Erstklassig
Als Marissa einem Mädchen auf der Strasse hilft ist er wieder da -Jakob- die Geisel ihres Lebens. Dabei könnte sie zufrieden sein, sie hat jetzt eine gute Freundin und einen Freund der sie liebt. Doch jetzt ist sind sie wieder da die Erinnerung an die körperlichen und seelischen Qualen aus der Schulzeit von Jakob und seinen Freunden und allen die zusahen oder wegsahen. Jede Nacht träumt sie von ihm, doch nach und nach nehmen diese Träume merkwürdige Formen an. Und sie beschliesst sie muss ich Jakob stellen.
Jakob studiert momentan in London, hat sich zu seiner Schulzeit nicht wirklich geändert, Frauen sind nur für eins gut und das auch nur für 1 Nacht bzw. nach getaner Tat raus aus seinem Bett und seinem Leben. Ihn quälet seine Kindheit in seinem Elternhaus, welche auch tiefe Narben hinterlassen hat. Er ist geschockt als auf einmal Marissa vor seiner Tür steht.
Als sie ihn mit ihren Gefühlen und ihrer Sichtweise konfrontiert ist Jakob geschockt, für so einen schlechten Menschen hielt er sich nicht.
Er bittet um einen Tag um ihr zu beweisen das er nicht komplett mies ist und er hält die Chance.
An diesem Tag ändert sich alles für ihn, Marissa stellt seine Gefühlswelt auf den Kopf. Auch Marissa bleibt nicht unbeeindruckt und gewährt Jakob 1 Woche sich zu beweisen.
Fazit: Ein sehr gut geschriebenes Buch, mal aus Jakobs Sicht, mal aus Marissas Sicht. Auch wenn ich mit das im wahren Leben nicht vorstellen kann das Opfer und Täter sich so aufeinander einlassen können.
Der tägliche Stress der Mobbing-Opfer wird dargestellt, auch das viele Täter es gar nicht so wahrnehmen. Die Frage " Was wäre passiert hätte ich mich umgebracht, hättest du damit leben können?" fand ich gut. Diese Frage ist die die alles ändert. Was wäre wenn.
Auch das die Täter manches Mal einfach nur ein Ventil suchen um ihren Frust los zu werden der ihnen von anderer Stelle bereitet wird fand ich gut erklärt.
WAS ABER NIE EINE ENTSCHULDIGUNG SEIN DARF, nur eine Erklärung.
Das Marissa und Jakob jetzt an ihrer Beziehung arbeiten müssen und Vertrauen wachsen muss und nicht alles gleich reiner Sonnenschein ist finde ich auch gut.