Rezension

Erzwungenes Happy End

Palace of Blood - Die Königin - C. E. Bernard

Palace of Blood - Die Königin
von C. E. Bernard

Vor kurzem bin ich beim Stöbern im Internet überraschender Weise auf den vierten Teil der Palace Saga gestoßen und nachdem ich bereits die ersten drei Teile zuhause im Regal stehen hatte, welche mir allesamt gut gefallen hatten, musste auch dieser Teil her. Doch leider hat sich die Autorin, meiner Meinung nach, mit dem vierten Teil keinen Gefallen getan.

 

Inhalt:

„Keine Krone der Welt ist es wert, den Menschen zu verlieren, den man am meisten liebt!

Der Kampf um den englischen Thron ist entbrannt. Als der entrückte König den Befehl erteilt, Jagd auf seinen eigenen Sohn zu machen, greift die Königin zum Äußersten: Sie lässt ihren Mann ermorden und plant, anstelle des flüchtigen Kronprinzen selbst zu regieren. Robin hingegen wünscht sich nichts mehr, als in Frieden mit der Liebe seines Lebens zusammen zu sein. Mit Rea, der gefürchteten Magdalena. Mit Rea, der zukünftigen Königin. Mit Rea, die zum ersten Mal in ihrem Leben frei sein darf. Doch am Tag ihrer Vermählung wird Rea Opfer eines schrecklichen Anschlags – und der gläserne Palast verwandelt sich an einen Ort des Schreckens, des Verrats und des Blutes.“ (Quelle: Verlagsgruppe Random House)

 

Meine Meinung:

Zunächst einmal hat mich der wechselnde Schreibstil der Autorin total verwirrt. Die ersten drei Teil wurden aus Sicht der Protagonistin Rea geschrieben. In Band vier wechselt dies dann plötzlich und neben Reas Sicht, wird auch aus der Sicht der Nebencharaktäre berichtet. Was eigentlich eine schöne Idee ist, hat meiner Meinung nach allerdings dazu geführt, dass der rote Faden (bzw. das rote Seidenband) der Reihe verloren ging. Auch war der vierte Teil meiner Meinung nach einfach überflüssig. Man hätte ihn für eine gelungene Reihe nicht gebraucht. Es wurde mit Gewalt versucht ein Happy End herauf zu beschwören.

 

Fazit:

Für mich war Band vier eine Enttäuschung. Ich würde ihn nur wahren Palace-Fans "empfehlen".