Rezension

Es ist kurz vor Zwölf

Verlorene Arten - Jess French

Verlorene Arten
von Jess French

Bewertet mit 5 Sternen

150 Arten sterben pro Tag aus. Das Artensterben hat ein Hoch erreicht, das uns beschämt auf die Klimakrise und unser Verschulden schauen lässt.

Wenn man von ausgestorbenen Tieren spricht, nehmen die Dinosaurier den größten Platz ein. In diesem interessanten und grandios bebilderten Buch wird auch für weniger bekannte Lebewesen Platz geschaffen. Wir werfen einen Blick auf Tiere, die vor verhältnismäßig kurzer Zeit ausgestorben sind, wie z.B. der Dodo in der 1650ern oder dem Atlasbären im Jahr 1870.

Uns wird die Möglichkeit geboten, etwas über Tiere zu lernen, die wir noch nie gesehen haben oder deren Namen wir zum ersten Mal hören, wie z.B. der Koalalemur.

Die Leser:innen reisen durch die Zeit, von Kontinent zu Kontinent und können mit Staunen diesen prächtigen, gefährlichen und wunderschönen Tieren einen Moment ihrer Aufmerksamkeit schenken. Für sie mag es vielleicht zu spät kommen und dennoch oder gerade deswegen, sensibilisiert dieses Bilderbuch für die aktuelle Situation und zeigt wie fragil unser System doch ist und das wir in der Verantwortung stehen auf die Lebewesen unserer Erde Acht zu geben.