Rezension

Es kommt um dich zu holen...

Nullpunkt - Lincoln Child

Nullpunkt
von Lincoln Child

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Jahrtausende hat es geschlafen. Jetzt ist es erwacht. Fear Base, eine verlassene Militärstation in Alaska. Ein kleines Team von Klimaforschern untersucht einen Berg, der den einheimischen Tunit seit Urzeiten heilig ist. Angeblich soll es Unglück bringen, dem Berg sein Geheimnis zu entreißen. Als ein riesiges Stück vom Gletscher abbricht, wird eine Höhle freigelegt: Tief drinnen zwei gelbe Augen, eingefroren im Eis. Eine wissenschaftliche Sensation, die sogar ein Filmteam auf den Plan ruft. Entgegen allen Warnungen sägen die Dokumentarfilmer das Wesen aus dem Eis, um es vor laufender Kamera aufzutauen. Über Nacht verschwindet die Kreatur. Doch sie kommt wieder – und bringt den Tod.

Meinung:
Gewohnt spannend geht es auch in diesem Werk von Lincoln Child zu. Auch wenn ich das Autorenduo zusammen mit Douglas Preston bevorzuge, ist Child alleine auf jeden Fall lesenswert. Der Schreibstil des erfahrenen Autors ist gut zu lesen und passt zum Genre. Die Charaktere waren hier bunt gemischt und eine schöne Zusammensetzung. Kombiniert mit einem gelungenen Protagonisten, macht es Spaß die Figuren zu begleiten.
So weit, so durchschnittlich. Die Besonderheit des Buches kommt erst mit ihrem Schauplatz. Eine alte Militärbasis im ewigen Eis verleiht ein Gefühl von ausgeliefert sein und Einsamkeit, das sich auf den Leser überträgt. Die Wahl des Ortes bildet so eine gute Grundlage für einen Thriller. Die Spannung gestaltet sich auch entsprechend, leider ist die Geschichte aber zu vorhersehbar, was Punktabzüge bringt.

Fazit:
Durchaus lesenswert.