Rezension

Etwas langweilig....

Der Regler - Max Landorff

Der Regler
von Max Landorff

Bewertet mit 3 Sternen

Gabriel Tretjak ist ein Mann ohne Vergangenheit...dabei dreht es sich in seinem Gewerbe alles um eben diese...nämlich die Vergangenheit seiner Klienten. Das sind in der Regel solche, die dafür bezahlen, dass ihr altes Leben oder zumindest Teile davon ausgelöscht und eine neue Existenz aufgebaut wird. Liebe, Karriere, Macht...alles kein Problem für den Regler.
So löst er die Probleme seiner wohlhabenden Kundschaft, die mit ihrem Leben selbst nicht mehr zurechtkommen oder einfach nicht in der Lage sind, ihre Konflikte selbst aufzulösen.

Er frisiert Biographien, setzt Impulse, installiert neue Karrieren, beeinflusst das Schicksal - ohne Skrupel und zur vollen Zufriedenheit seiner Klienten. Dabei bewegt er sich häufig am Rande der Legalität.

Er ist der Beste in seinem Gewerbe und er ist unantastbar....bis sein eigenes Schicksal zuschlägt.

Eine Mordserie beginnt, deren Opfer bzw. die Motive allesamt in Richtung des Reglers weisen. Und er beginnt zum ersten Mal in seinem Leben an sich zu zweifeln und verspürt ein Gefühl, dass er lange Zeit verdrängt hat: Angst.

Die Kurzbeschreibung war sehr vielversprechend. Leider war die Umsetzung ziemlich dürftig. Es kam an keiner Stelle wirklich Spannung auf. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten...was zum Teil ganz gut war, da der Autor versucht hat, ein umfangreiches Hintergrundwissen (psychologischer bzw. biomechanischer Natur) zu vermitteln...die Story plätscherte aber einfach so dahin.