Rezension

Fade und einfallslos

Gequält - Hans Koppel

Gequält
von Hans Koppel

Bewertet mit 3 Sternen

Gequält

Herausgeber ist der Heyne Verlag (24. März 2014) und es hat 368 Seiten.

Kurzinhalt: m Zusammenhang mit einer Recherche über Menschen, die zu früh aus dem Leben gerissen wurden, stößt der Journalist Calle Collin auf einen jugendlichen Unfalltoten, der sein Interesse weckt. Collin kontaktiert die Familie des Jungen, die ihm eine tränenreiche Geschichte präsentiert. Doch irgendetwas stimmt nicht. Collin forscht weiter nach und bringt sich in tödliche Gefahr.

Der 13-jährige Kent kommt bei einem Unfall mit Fahrerflucht ums Leben. Jahre später stößt der Journalist Calle Collin auf den Fall. Er sitzt an einer Story über Menschen, die zu früh sterben mussten. Um ein wenig mehr über den Jungen und die Hintergründe des Unfalls zu erfahren, kontaktiert Collin Kents Mutter. Noch immer untröstlich, berichtet sie ihm unter Tränen von ihrem Sohn und seinem tragischen Tod. Collin verfasst darauf in einen sehr emotionalen Artikel über Kent – den allseits beliebten Jungen, dem es verwehrt war, erwachsen zu werden. Als der Artikel erscheint, regt sich Protest. Anders Malmberg, ein bekannter und anerkannter Journalist, ist mit Kent zur Schule gegangen und weiß eine andere Geschichte zu berichten. Diese kommt in einem gepfefferten Gegenartikel zum Ausdruck. Kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse. Malmberg wird brutal zusammengeschlagen. Durch Zufall ist Collin Augenzeuge.

Meine Meinung: Ich habe ja schon 2 Bücher von Hans Koppel gelesen, aber diesmal war ich fast ein wenig enttäuscht. Ich habe mich wahrlich durch das Buch gequält. Es sind ja nicht nur diese Menga an ungereimten Morden, sondern auch die einfache Zusammengehörigkeit, das weiß man einfach als Leser. Die Charaktere aus den anderen Büchern sind zwar wieder vorhanden, aber dass man so plump Dänemark und Schweden miteinander verbindet, das hatte ich so nicht erwartet, weil die zwei Geschichten sich nur äußerlich und am Rande mitspielen.

Mein Fazit: Für mich ein enttäuschendes Buch, durch welches ich mich regelrecht gequält habe. Ich vergebe diesmal nur 3 von 5 Sternen, hatte keine Spannung und auch der Autor hat sich diesmal sehr wenig Zeit genommen. Sehr langweilig, ohne Nervenkitzel.