Rezension

Fake or real

Chasing Dani Brown -

Chasing Dani Brown
von Talia Hibbert

Bewertet mit 5 Sternen

Besser als Teil 1

„Chasing Dani Brown“ von Talia Hibbert ist der zweite Band ihrer unterhaltsamen Reihe um die drei ungleichen Schwestern.

Dani Brown ist eine angesehene Doktorandin, die hauptsächlich für ihre Arbeit lebt. Mit Liebe und Romantik möchte sie nichts zu tun haben und so wünscht sie sich vom Universum einen neuen Menschen, mit dem sie eine unverbindliche Freundschaft Plus haben kann. Sie wartet auf ein entsprechendes Zeichen und als sie der attraktive Securitymann Zafir bei einem Feueralarm aus dem Fahrstuhl rettet, sieht dies Dani als Wink des Schicksals. Das Video davon geht viral und plötzlich finden sich beide in einer Fake-Beziehung wieder, die sich für Dani viel zu gut anfühlt.

 

Zuerst muss ich sagen, dass mir dieser zweite Band viel besser gefallen hat als der Vorgänger. Man kann die Bücher aber auch problemlos unabhängig voneinander lesen.

Dani ist eine Naturgewalt, die mit ihrer eher zurückhaltenden Schwester Chloe nach außen hin nicht viel gemeinsam hat. Doch hinter ihrem Selbstbewusstsein verbirgt sie alte emotionale Verletzungen, die sie nun daran hindern, an die Liebe und das Glück zu glauben.

Zaf ist das komplette Gegenstück zu Dani. Der gutaussehende Ex-Rugby-Spieler verbirgt ein hinter seiner düsteren und abweisenden Fassade ein riesiges Herz, was an Romantik und Happy Ends glaubt. Diese Konstellation schreit förmlich nach Schwierigkeiten und so kommt es dann auch.

Ich mag beide Protagonisten, wobei ich zugegebenermaßen die meiste Zeit doch zu Team Zaf tendierte. Er ist einfach der perfekte Bookboyfriend und man verliebt sich beim Lesen in ihn.

Talia Hibbert hat außer ihren beiden wundervollen Hauptfiguren eine ganze Reihe weitere großartige Charaktere erschaffen, die für Humor und Unterhaltung sorgen. Ich liebe es, wie selbstverständlich, ungezwungen und alltäglich in diesem Buch mit Diversität umgegangen wird, denn genau so muss es sein. Die Autorin spricht viele wichtige und ernste Themen an, aber ohne plakativ erhobenen Zeigefinger und deshalb umso wirkungsvoller und eindringlicher. Das hat mir sehr gefallen, denn dies gelingt nur wenigen.

 

Mein Fazit:

Ich gebe eine klare Leseempfehlung und freue mich schon auf die Geschichte von Eve!