Rezension

Familien-Drama mit geringem Spannungsbogen

Deine letzte Lüge - Clare Mackintosh

Deine letzte Lüge
von Clare Mackintosh

Bewertet mit 3 Sternen

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht auf diesen Psychothriller von Clare Mackintosh. Das Cover, das quasi auf dem Kopf steht, ist auch toll gewählt und macht das Buch auch auf den ersten Blick interessant.

 

Klappentext:

Zwei Jahre ist es her, seitdem Tom und Caroline Johnson Selbstmord begangen haben sollen. Ihre Tochter Anna weigert sich zu glauben, dass die Eltern ihrem Leben wissentlich ein Ende gesetzt haben. Und seit sie selbst Mutter geworden ist, quält die Ungewissheit sie mehr denn je. Sie beginnt nachzuforschen, stößt schnell auf Lügen und Ungereimtheiten. Dann aber spürt Anna, dass jemand sie beobachtet, ihr nachstellt. Schon bald muss sie lernen: Manche Dinge sollte man besser ruhen lassen ...

 

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich locker lesen. Dank der detaillierten Beschreibungen war ich schnell in der Geschichte drin, aber mir fehlte leider von Anfang an der Spannungsbogen, den ich bei einem Psychothriller erwarte. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Es gab einige überraschende Wendungen im Buch, aber leider einen nicht sonderlich hohen Spannungsbogen. Auch das Ende des Buches konnte mich nicht überzeugen – hier blieb mir zu viel unbeantwortet. Es ist zwar durch das ganze Buch eine gewisse Grundspannung, aber eher so wie ich es bei einem Krimi erwarte und halt nicht für einen Psychothriller. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen und das Buch konnte mich auch über weite Strecken gut unterhalten, aber durch den fehlenden Spannungsbogen sind es für mich nur 3 Sterne und nicht mehr.

Es ist aber sicherlich nicht mein letztes Buch der Autorin, denn der Schreibstil und die Handlung, bis auf den Schluss, konnten mich überzeugen.