Rezension

Fantasy mit nordischer Mythologie

Die Erben der alten Zeit 02. Der Thul - Marita Sydow Hamann

Die Erben der alten Zeit - Der Thul
von Marita Sydow Hamann

Hanna befindet sich in den Händen von Oden auf Burg Asgard und macht Bekanntschaft mit einer uns aus Band 1 vertrauten Figur. Mit der Hilfe von Tora kommt Charlie so langsam wieder zu Kräften. Zwischen Kunar und Charlie gibt es Spannungen.

Sofort war ich wieder mitten im Geschehen, obwohl es schon eine Weile her ist, dass ich Band 1 gelesen hatte. Es geht spannend weiter mit den uns bereits aus Band 1 bekannten Figuren. Wir reisen in verschiedene Welten mit interessanten, teils magischen Figuren, die alle sehr vielschichtig und gut charakterisiert sind.

Marita Sydow Hamann besitzt einen sehr bildhaften Erzählstil und beschreibt uns die verschiedenen Welten sehr detailliert. Manchmal wurde mir das in diesem Band etwas zu langatmig, richtig spannend und fesselnd wird es dann im letzten Drittel des 2. Bandes.Sehr einfallsreich fand ich, wie sich manche Geschöpfe aus dem Schweden der Gegenwart in Godheim in magische Wesen verwandelten und umgekehrt, was aus den gefährlichen, magischen Wesen in Godheim im heutigen Schweden wurde.

Die Autorin hat hier viele interessante Elemente aus der nordischen Mythologie zu einer Fantasy-Science-Fiction-Story  verwebt. Von mir gibt es für diese gelungene Fortsetzung 4/5 Sterne für diese ungewöhnliche Fantasy-Geschichte mit sympathischen Figuren. Ich bin gespannt, was sich Marita in Band 3 noch so einfallen lässt.