Rezension

Faust in der Jetztzeit mit vielen Anleihen an Mythen und Sagen

Schwarze Tränen - Thomas Finn

Schwarze Tränen
von Thomas Finn

Bewertet mit 4 Sternen

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

Der Klappentext liest sich spannend und wenn es einen schwarzen Pudel in der Story gibt, ist das ein Buch für mich *grins* Und ja, es geht spannend zu, es gibt Verfolgungsjagden, mystische Begebenheiten und real gewordene Sagen. Die Figuren sind lebendig und besitzen ihre Eigenheiten und Ecken und Kanten. Es machte Spaß zu lesen, wie sie sich begegnen, wie sie sich manchmal miteinander arrangierten oder gegeneinander kämpften. Die Spannung wurde sukzessive gesteigert und ich fieberte mit.

Doch an anderer Stelle verlor mich der Autor bei langatmigen epischen Beschreibungen und Erklärungen der Mythen und Sagen. Da wurde die Spannung dann für mich gebremst.

Okay, die Idee, Mephisto als schwarzen Pudel darzustellen, war echt klasse und ich amüsierte mich prächtig.

Der Schreibstil war auch locker-leicht, doch die epischen Passagen waren dann auch schon mal etwas geschwollener formuliert, was mich dann auch nicht mehr fesselte.

Alles in allem ist das Buch klasse, doch wegen der langatmigen Abschnitte, ziehe ich einen Stern ab und vergebe gern 4 schwarze Sterne.

 

‘*‘ Klappentext ‘*‘

Im »Gasthaus zum Löwen« in Staufen findet Lukas Faust, Nachfahre des berühmten Doktor Faust, ein mittelalterliches Zauberbuch. Als er einen kostbaren Diamanten aus dem Einband herausbricht, geht auf einmal ein Froschregen über der Stadt nieder, und die Jagd auf ihn wird eröffnet. Erst der schwarze Pudel Mephistopheles, der sich als Teufel persönlich entpuppt, rettet ihn. Mephisto erklärt ihm, dass in der Hölle ein Machtkampf tobt. Wer die drei Teufelstränen besitzt, von denen Lukas’ Diamant eine ist, vermag die Apokalypse heraufzubeschwören. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn die zwei müssen die übrigen Tränen vor ihren Verfolgern finden.