Rezension

Fesselnde Geschichte um eine bemerkenswerte Protagonistin

Die Frauen vom Savignyplatz - Joan Weng

Die Frauen vom Savignyplatz
von Joan Weng

Bewertet mit 5 Sternen

Cover / Artwork / Aufbau des Romans

Das Cover des Romans "Die Frauen vom Savignyplatz" gefällt mir klasse, da sowohl die Farbgebung als auch die Gestaltung sehr gut zum Inhalt des Buches passt und darüberhinaus ein eye-Catcher ist. Hätte ich es in einer Buchhandlung gesehen, wäre es mir mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Auge gesprungen.
Der Roman umfasst circa 300 Seiten und ist dank der flüssigen Schreibe der Autorin schnell gelesen.

 

Inhalt
Die junge Mutter Vicky ist Mitte Zwanzig, als sie und ihre Kinder von ihrem Mann Willi verlassen wird. Doch ist es im ersten Moment noch ein Fluch, sieht sie im nächsten Moment auch die Chance für sich, einen ganz neuen Weg einzuschlagen. Gemeinsam mit ihrer Freundin eröffnet sie eine kleine Buchhandlung, die ausschließlich für Frauen gedacht ist und schafft es damit, zu polarisieren - die einen sehen darin einen wichtigen Schritt auf dem Weg der Emanzipation der Frauen, doch die anderen Stimmen feinden sie, so dass Gefahr droht für sie. 

Fazit

Die Protagonistin wird umgeben von den buntesten Nebencharakteren, die das Buch zu einem tollen Schmöker machen. Ohne an dieser Stelle zu viel zu verraten, ist die Wiedergabe des Inhalts nur ein kleiner Teil dessen, was dem Leser im Roman erwartet. Was mir am besten gefallen hat ist, dass ich überrascht wurde von einigen Entwicklungen, was das Ende des Buches fast eine Art Show-down-Effekt verliehen hat. 
Es ist bereits das vierte Buch, das ich aus der Schmiede der Autorin gelesen habe und inzwischen bin ich davon überzeugt, dass ihr Name eine Art Garant für großes Lesevergnügen darstellt. Sie schafft es, auf kleinem Raum Entwicklungen von Charakteren zu beschreiben, ohne oberflächlich zu werden. Damit wird man als Leser von der ersten Seite an gefesselt und das macht einfach Spaß.