Rezension

Frauen der Zwanziger

Die Frauen vom Savignyplatz - Joan Weng

Die Frauen vom Savignyplatz
von Joan Weng

Vicky ist sehr jung als sie den Soldaten Willi kennenlernt und schwanger wird.Sie heiraten,aber Willi hat mehrere Frauen noch nebenher.Als sie mit seinem 5.Kind schwanger ist ,teilt er ihr mit das er sich trennt und zu seiner Jugendliebe ziehen will.Vicky nimmt nun ihr Leben selber in die Hand,von ihren Eltern kann sie keine Hilfe erwarten.Da sie schon immer gerne gelesen hat ,macht sie einen Buchladen auf-auch mit Bücherverleih.Der Laden läuft,aber die Zeiten werden schlechter.Viele Männer untersagen ihren Frauen sich Bücher zu kaufen oder zu leihen-bei Vicky der alleinerziehenden Mutter und emanzipierten Frau.In der Zeit wo die Autorin ihre Geschichte schreibt erlebt man das die Frauen mutiger werden,sich nicht mehr bevormunden lassen,sich was trauen-auch die Röcke werden kürzer.Man erlebt wie Berlin in einen Trudel aus Neid,Hass aus Misgunst rutscht.Wie der Hass auf Juden anwächst…..

Die Autorin oan Weng hat einem die Zeit der zwanziger Jahre näher gebracht und einen erleben läßt was in dieser Zeit geschah.Der Schreibstil ist sehr anschaulich,so das ich das Gefühl hatte als wenn ein Film vor mir abgelaufen würde.