Rezension

Finaler 3. Teil um das liebenswerte Vampirmädchen Amalia von Flatter

Amalia von Flatter. Die vergessene Geburtsnachtsparty (Band 3) -

Amalia von Flatter. Die vergessene Geburtsnachtsparty (Band 3)
von Laura Ellen Anderson

Bewertet mit 4.5 Sternen

wieder magisch-gruselig und humorvoll; aber im Gegenteil zu den ersten Bänden braucht die Geschichte etwas, bis sie an Fahrt aufnimmt.

4,5 Sterne

Amalia hat Geburtsnacht und es ist eine große Geburtsnachtsparty am Kürbisfeld geplant. Doch als Amalia dort ankommt, ist noch niemand da!?
Nur Prinz Marillo kommt mit Verspätung, denn er hatte schreckliche Bauchschmerzen.
Amalia bemerkt, dass sämtliche Einwohner von Nokturnia alle möglichen Dinge vergessen! Auch wichtige, wie zB ihre Geburtsnachtsparty. Wie schrecklich ist das denn! Und wie kann das nur sein?
Gemeinsam mit Marillo - sie beide sind die einzigen, die nicht vergesslich geworden sind - macht sich Amalia auf die Suche nach dem Grund für diese Seltsamkeit und macht eine schreckliche Entdeckung.

Der dritte und finale Band der Amalia von Flatter-Reihe nimmt viele Dinge aus dem direkten Vorgänger auf; es ist also zu empfehlen, die Reihe chronologisch zu lesen.
Man trifft wieder auf alle Einwohner von Nokturnia, die man schon aus den ersten beiden Bänden kennt. Allen voran natürlich das Vampirmädchen Amalia, das mutig, vif und loyal ist. Prinz Marillo, der halb Vampir, halbe Fee ist, und der sich zu einem richtig guten Freund gemausert hat; Flora, die einer seltenen Yeti-Art angehört und die einen S-Sprachfehler hat (Sie kann das nämlich nicht aussprechen und sagt stattdessen F. Und das zieht sich wirklich fehlerfrei durchs ganze Buch.) Sie kann auch nur sehr laut sprechen, deshalb sind ihre Sätze in Großbuchstaben gedruckt. Und dann ist da noch Todd, der in Ausbildung ist und momentan noch nur für kleine Lebewesen zuständig ist.

Wieder stehen Freundschaft, Familie, Mut, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt im Fokus, denn nur so können die Einwohner von Nokturnia gerettet werden. Amalia ist sogar bereit, ihr Leben zu opfern, um das der anderen zu retten.
Gespickt ist das ganze mit viel Humor und Skurrilität, und untermalt von wunderbaren schwarz-weiß Illustrationen der Autorin. Es gibt natürlich ein wunderschönes Happy-End.

Hilfreich sind die Übersichtskarte des Königsreich des Lichts sowie des Königreich der Nacht, wo man alle Wege gut nachvollziehen kann, sowie die illustrierten Steckbriefe der wichtigsten Charaktere zu Beginn des Buches.

Fazit:
Ein magisch-gruseliger und humorvoller Abschlussband der Amalia von Flatter-Reihe, der zu Beginn jedoch etwas braucht, bis er an Fahrt aufnimmt, aber dann voller Spannung zu einem Happy-End gelangt.