Rezension

Fischereiprobleme

Kein Tag für Jakobsmuscheln
von Catherine Simon

Bewertet mit 2.5 Sternen

Der erste Fall für Kommissar Leblanc in der Normandie, nachdem er sich aus Paris dorthin versetzen ließ. Zufällig lebt dort auch seine frühere Geliebte Marie.
Frauen, gutes Esssen liebt der Komissar sehr und diese beiden "Beschäftigungen" nehmen im Buch sehr viel Platz ein. Der Todesfall am Beginn wird irgendwann so nebenbei aufgeklärt, der 2. Fall überhaupt durch ein reuiges Geständnis des Täters auf irgendeiner Polizeistelle.
Gut fand ich die Erklärungen über den Fischhandel mit Afrika, Chile, Norwegen, bei der die kleinen Fischer an der Küste immer mehr Probleme bekommen zu überleben. Weltweite Aspekte über die Fischerei: das Überfischens, die Lachszucht und vielfältigen Nachfragen nach diesem Fisch...

Der Stil ist eher kühl, die Morde regen eher nur den Bürgermeister auf, der sich um den guten, ruhigen, friedlichen Ruf in der Gegend sorgt.
Karten im Bucheinband liebe ich sehr, aber diese Normadiemap war eigentlich unbrauchbar, weil die näheren Orte eh nicht eingezeichnet waren und eigentlich auch nicht für den Fall ausschlaggebend waren.
Nette unterhaltsame Lektüre, aber nicht sehr spannend.