Freundschaft. Liebe. Heimat.
"Kein Sturm so nah" ist der zweite Band der "Tales of Sylt" Reihe von Alexandra Flint und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Elisa und Jonah erzählt.
Besonders gefreut habe ich mich über das Wiederlesen mit der tollen Freundinnengruppe "E.M.I.L.". Solche Freundinnen kann man sich einfach nur wünschen und man fühlt sich beim Lesen immer wie ein Teil dieser Gruppe.
Elisa hat mich direkt für sich eingenommen. Sie merkt, dass etwas nicht richtig läuft, bricht aus ihrem gewohnten Umfeld heraus und stellt sich der Ungewissheit. Zudem empfand ich ihre Unvoreingenommenheit als sehr erfrischend. Sie wird unheimlich gut porträtiert, wirkt sehr authentisch und handelt altersgemäß. Jonah - wo soll ich anfangen... Jonah ist ein herzensguter Mensch mit Badboyfassade. Man reibt sich an seiner Art und sucht sich seine Nähe. Umso mehr kann man Elisas unerwünschte und unerwartetes Interesse an ihm nachvollziehen.
Der Handlungsverlauf ist mitreißend, vereinnahmend und herzenswarm. Viele Themen werden behandelt, keins davon wird vernachlässigt oder unnötig ausgeschlachtet, wodurch sich eine schöne Dynamik entwickelt.
Ich habe mich wieder sehr wohl auf Sylt gefühlt, den Sand zwischen den Zehen gespührt, bin mit Jonah Kite geflogen und habe mit Elisas die Nordsee bezwungen.
Fazit :
Wieder eine gelungene New Adult Geschichte vor Sylter Kulisse über das Zusichfinden. Voller schöner Freundschafts- und Knistermomente.