Rezension

Freundschaft ohne Grenzen - toller Roman

Das Geheimnis der Mittsommernacht - Christine Kabus

Das Geheimnis der Mittsommernacht
von Christine Kabus

Bewertet mit 4 Sternen

nhalt/Klappentext:
Zwei Familien im Schatten eines dunklen Geheimnisses - Norwegen, 1895. Im Bergbaustädtchen Røros begegnen sich zwei junge Frauen, deren Schicksal kaum unterschiedlicher sein könnte. Die Deutsche Clara ist ihrem Ehemann in dessen Heimatstadt gefolgt, wo sich dieser endlich mit seinen Eltern aussöhnen will. Doch die Ordals begegnen Clara und ihrem kleinen Sohn Paul mit unverhohlener Ablehnung. Als wenig später ein furchtbares Unglück geschieht, ist Clara plötzlich auf sich allein gestellt. Unerwartete Hilfe erfährt sie ausgerechnet durch Sofie, die Tochter des mächtigen Bergwerksbesitzers, dem die Ordals schon lange ein Dorn im Auge sind. Sofie empfindet ihr behütetes Dasein als goldenen Käfig und bewundert es, wie Clara ihr Leben meistert. Während Clara und Sofie zu Freundinnen werden, kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das ihre Familien seit Jahrzehnten überschattet - Große Gefühle vor atmosphärischer Kulisse - ein opulent erzählter Roman voller bewegender Einblicke in eine der spannendsten Epochen der norwegischen Geschichte (Quelle: Lovelybooks.de)

Meine Meinung:
Toller historischer Roman. Der Schreibstil hat mich sofort gefesselt. Sehr gut gefällt mir die Aufteilung der Handlung in mehrere Stränge. Die Protagonisten finde ich sehr gut geschrieben. Clara ist mir sofort sehr sympathisch. Sie ist Aussenseiterin mit einem großen Herz. Sie kämpft um ihr Glück und lässt sich nicht unterkriegen. Sofie ist auch sehr sympathisch. Sie ist sehr behütet aufgewachsen. Sie ist sehr neugierig und hinterfragt die bestehende Gesellschaftsordnung. Die männlichen Protas gehen neben den beiden starken Frauen ein wenig unter. Die Geschichte ist sehr spannend und beinhaltet für mich alles wichtigen Elemente die ein historischer Roman haben muss. Mir haben die Lebensgeschichten der beiden doch so unterschiedlichen Freundinnen sehr gut gefallen. Die Autorin hat in in diesem Werk sehr gut die Stimmung und Gepflogenheiten zu dieser Epoche in Norwegen eingefangen. Der Abschluss fand ich sehr gut. Erst in den letzten Kapiteln wird dem Leser die Bedeutung des Titels klar.