Rezension

Für Zwischendurch, leider nicht sehr fesselnd

Für immer und ein Wort -

Für immer und ein Wort
von Anne Sanders

Bewertet mit 3 Sternen

„Wenn sich die Dinge in dir selbst nicht verändern, verändert sich nie auch nur irgendwas. Nie.“
Annie findet im Dartmoor ein vollgeschriebenes Notizbuch. Die Texte und Gedanken berühren sie sehr und sie versucht den Verfasser zu finden. Dabei trifft sie auf Jack und die beiden lernen sich kennen, doch zu einem ungünstigem Zeitpunkt. Denn sie haben jeweils ihre Vergangenheit noch nicht richtig verarbeitet und sind nicht bereit sich auf jemand neuen einzulassen.
Am Anfang viel es mir schwer in die Handlung zu finden. Annie ist eine sehr spezielle Person, die gerade am Anfang viel am Jammern ist. Das war etwas anstrengend zu lesen. Umso cooler fand ich ihre beste Freundin Hoola, die witzig und abwechslungsreich ist.
Zwischendurch sind immer wieder Texte aus dem Notizbuch eingeschoben. Diese haben mir sehr gefallen und mich genau wie Annie sehr berührt. Auch die Briefe und Textnachrichten im Buch haben mir gut gefallen.
Leider konnte mich die Handlung nicht fesseln. Ich hatte an viele Stellen das Gefühl, dass sich die Geschichte extrem zieht. Deswegen hat mir oft der Anreiz gefehlt weiter zu lesen.
Der Aufbau hat mir jedoch sehr gut gefallen, ich fand ihn ungewöhnlich. Im ersten Abschnitt lernt man Annie kennen, im zweiten Jack und erst im dritten treffen sich die beiden. Dadurch lernt man beide sehr genau unabhängig voneinander kennen.
Am Ende gibt es einen Anhang mit Fragen zum Ausfüllen. Ich finde die Fragen sind schön gestellt und passen zum Buch. Allerdings würde ich niemals in ein Buch reinschreiben und brauche diese leeren Seiten deswegen nicht. Eine Liste mit Fragen hätte mir gereicht.
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht fesseln. Es ist eine schöne Geschichte für Zwischendurch.