Rezension

Fulminantes Finale der Trilogie

Meeresgrauen -

Meeresgrauen
von Carina Lund

Bewertet mit 5 Sternen

Die beiden Ermittler Elin und Thees wollen ein paar Tage ausspannen und auf der Insel Juist ihren Kollegen Richard Schlüter besuchen, der nach den Geschehnissen im zweiten Band sehr niedergeschlagen ist. Doch dann weicht der Mondscheinmörder von seinem bisherigen Vorgehen ab und treibt sein perfides Spiel weiter.

Die Bände können nur in der Reihenfolge ihres Erscheinens gelesen werden, anderenfalls werden wichtige Hinweise verpasst.

Im dritten Band der Trilogie wird die Spannung von Beginn an hochgehalten. Es ist zunächst unklar, in welchem Zusammenhang die Opfer mit den vorherigen Morden stehen. Elin und Thees suchen mit ihrem Team nach Verbindungen. Richard Schlüter wird trotz seiner Rekonvaleszenz einbezogen. Das zahlt sich aus, denn seine Fähigkeiten bringen wertvolle Erkenntnisse.

Carina Lund entwickelt über die drei Bände einen atemberaubenden Kriminalfall, der weit in die Vergangenheit zurückreicht. Das ganze Ausmaß wird nach und nach deutlich, die Verwicklungen nach und nach aufgedröselt und ergeben am Schluss eine folgerichtige und nachvollziehbare Lösung. Dabei gibt es im vorliegenden Band Szenen, bei denen man das Kopfkino besser ausschaltet.

Ich habe diesen dritten Band geradezu verschlungen und hege die große Hoffnung, dass wir von Elin, Thees und Schlüter in einer Fortsetzung lesen werden.

Das Cover passt perfekt zum Inhalt und den beiden Vorgängerbänden.

Fazit: eine absolute Leseempfehlung, aber nichts für schwache Nerven