Rezension

Ganz nett

Sturm im Elfenland - Frances G. Hill

Sturm im Elfenland
von Frances G. Hill

Der Schreibstil hat mich zunächst nicht wirklich vom Hocker gehauen, weil vieles mir zu langatmig erschien, allerdings wurde es zur Mitte hin immer besser und die Geschichte hat sich deutlich gesteigert. Das hat man besonders den Charakteren zu verdanken, die mir sehr gut gefallen haben. Die Antipathie zwischen Ivalyo und Alana wird gut rübergebracht und beide sind auf ihre ganz eigene Art sympathisch. Ihr Verhältnis zueinander wird gut und vor allem glaubwürdig aufgebaut und man lernt sie gut kennen.

Auch das Spiel zwischen Gut und Böse hat mir hierbei sehr gut gefallen. Vor allem, weil lange Zeit nicht ganz klar war, wer auf welcher Seite steht, wurde hier eine perfektes Zusammen- und Gegenspiel geschaffen.

Aber auch die Spannung nimmt immer mehr zu und vieles ist unvorhersehbar. Vor allem das Ende hat mir gut gefallen, da es gut durchdacht ist und kaum Fragen offen lässt. Hier wurde von der Autorin alles richtig gemacht.

Die Idee mit den Zwergen fand ich großartig, denn normalerweise habe ich bislang immer Geschichten mit Zwergen vermieden. Doch Frances G. Hill hat hier eine gute Handlung geschaffen, die mich gepackt hat. Hier wurde eine perfekte Mischung aus Fantasy, Liebesgeschichte und Spannung geschaffen, die jedes Leserherz höher schlägen lässt.

Die Covergestaltung ist dem Verlag mal wieder mehr als gelungen. Vor allem die Grün- und Türkistöne passen sehr gut zueinander und Alana als Covermotiv sticht gut heraus. Allgemein hat ArsEdition immer wunderschöne Cover, die liebevoll gestaltet sind.
Ebenfalls sehr gut geworden ist der Buchtrailer, der sich auf das Wesentliche beschränkt.

“Sturm im Elfenland” ist eine leichte Geschichte für zwischendurch, die jeden Elfen- und Zwergenfan anspricht. Empfehlenswert!