Rezension

Ganz unterhaltsam, aber nicht besonders spannend

Tod beim Martinszug - Stefanie Gregg

Tod beim Martinszug
von Stefanie Gregg

Bewertet mit 3.5 Sternen

Es brodelt hinter den Kulissen einer Kleinstadt

Wie jedes Jahr findet auch diesmal der traditionelle Martinsumzug des selbstverwalteten Kindergartens "Die Gartenzwerge" statt. Allerdings ist diesmal nicht alles so wie bisher. Zum ersten Mal soll ein "richtiger" St. Martin auf dem Pferd mitreiten. Der ist jedoch, als er am Kindergarten erscheint, eher tot als lebendig und so findet der Zug schließlich überhaupt nicht statt.

Die Vollzeitmutter Lotte wird jäh aus ihrem idyllischen Leben gerissen, denn sie kann und will es einfach nicht glauben, was da in "ihrem schönen" Kindergarten passiert ist. Und wie der Zufall es will, werden ihre verschiedene Dinge zugetragen, so dass sie aus ihrer Trägheit erwacht und eigenmächtige Ermittlungen startet, die Unglaubliches zu Tage befördern!

Alle Hauptpersonen sind sehr gut charakterisiert, so dass der Leser sie sehr bildhaft vor Augen hat. Man ist als Leser mittendrin im (fiktiven) Geschehen der Kleinstadt Ottobrunn bei München.

Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen, ist leider aber nicht immer so spannend wie man es sich von einem Krimi wünschen würde. Der Schluss hat mich leider auch nicht so ganz überzeugt.

Trotzdem ist es eine nette Geschichte, die man gemütlich mal zwischendrin lesen kann!