Rezension

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Ganz witziges Kinderbuch!

Wie ich den Fiesling, den Boiler und ein ganzes Schuljahr überlebte - Rachel Vail

Wie ich den Fiesling, den Boiler und ein ganzes Schuljahr überlebte
von Rachel Vail

Das Buch handelt von Justin, einem angehenden Drittklässler, der sich über alles und jeden Sorgen macht. Mit großen Ängsten startet er ins dritte Schuljahr, bei dem schon am ersten Tag so einiges schief läuft. Nachdem er versehentlich in die falsche Klasse eingeteilt wurde, muss er nun feststellen, dass seine neue Lehrerin einen ganz gefährlichen Namen hat und auch, dass er leider ohne seine besten Freunde auskommen muss. Stattdessen ist er mit seiner Erzfeinding Montana C. und dem fiesen Xavier Schwartz in einer Klasse. Na das kann ja heiter werden. Und auch daheim warten eine Menge Sorgen auf ihn. Denn dort haben sich seine streitlustigen Stofftiere in den Haaren, so dass er sie doch glatt zwei Lager einteilen muss und auch dieser doofe Boiler im Keller ganz hinten macht ihm gehörige Sorgen... Bereits das Cover hat mich angesprochen, denn ich mag ja solche Bücher wie Greg´s Tagebuch und ähnliches für zwischendurch schon ganz gern. Auch dieses Buch ist ähnlich aufgebaut, denn hier erzählt Justin, 8 Jahre von seinem „sorgenvollen“ Leben. Dabei spielt vor allem der Schulalltag und die damit verbundenen Sorgen eine große Rolle.

Das Buch ist wie ein Tagebuch eingeteilt. So erzählt Justin täglich von den Problemen und Besonderheiten/Erlebnissen des Tages. Hin und wieder  sind witzige Karikaturen von bestimmten Situationen mit eingebunden, was dem Buch einen sehr erfrischenden Touch gibt.

Die Autorin hat den Schreibstil so gewählt, dass Justin frei von der Leber weg von seinen Sorgen und Erlebnissen berichtet. So sind seine Ängste manchmal schon ziemlich skurril anmutend für einen Erwachsenen, aber ich denke, es  können vor allem Kinder in ähnlichen Situationen und Altergenossen sich sicher gut in den Protagonisten hineinversetzen.

Ein schönes und amüsantes Buch, welches vor allem Kindern sicherlich Spaß macht zu lesen! Und auch ich als Erwachsene fand das Buch wirklich gelungen, denn der Leser erlebt die sorgenvollen und ereignisreichen Situationen durch Justin´s kindlich aufgeschriebenen Erinnerungserzählungen quasi mit und das ist manchmal doch recht witzig zu lesen.