Rezension

gelungene Fortsetzung des Schrebergarten-Cosy-Crime

Amsel, Drossel, tot und starr -

Amsel, Drossel, tot und starr
von Mona Nikolay

Bewertet mit 4 Sternen

Die beiden Schrebergartler Manne und Caro betreiben jetzt eine Detektei und ermitteln wieder genauso humorvoll wie im ersten Band.

In der Berliner Schrebergarten-Kolonie "Rosenthal" brennt eine Laube - und darin das unsympathische Vorstandsmitglied Maik Reuter.
Der Vorsitzende der Kolonie, Schmittchen, ruft Manne Novak, Polizist in Rente, und Caro von Ribbek aus der Kolonie "Harmonie" zu Hilfe, denn diese betreiben nun offiziell eine Detektei.

Die Geschichte ist wieder sehr humorvoll geschrieben, und man hat oft ein Schmunzeln auf den Lippen. Schon allein die schrullige Art von Manne, der sich aber wegen der quirligen Caro langsam immer mehr öffnet, ist sehr unterhaltsam.
Aber ob Caro jemals noch einen grünen Daumen bekommen wird? Ich wage es zu bezweifeln ;) Naja, sie ist dafür super im Organisieren und Kombinieren.
Kommissar Lohmeyer vom LKA Berlin wird mal wieder als unfähig dargestellt und er ist wie immer griesgrämig und über das "Einmischen" von Manne und Caro nicht erfreut. Doch ohne ihn würde etwas fehlen.

Leider ist es diesmal etwas chaotisch, und auch der Fall ist nicht ganz so spannend wie im ersten Teil.
Es ist jedoch wieder sehr unterhaltsam, Manne und Caro dabei zu verfolgen, wie sie nach und nach immer mehr Geheimnisse aufdecken und deren Puzzleteile Stück für Stück zusammensetzen.

Schön finde ich den Plan der Kleingartenanlage Rosenthal in der vorderen Buchklappe; so kann man die Wege von Caro und Manne gut nachvollziehen, man weiß, wo Maiks Laube gebrannt hat und hat die Örtlichkeiten noch besser vor Augen.

Fazit:
Wieder ein humorvoller Fall mit Caro und Manne; aber leider nicht ganz so spannend wie Teil 1 und diesmal auch etwas chaotisch.