Rezension

Mord in der Kleingartenanlage

Amsel, Drossel, tot und starr -

Amsel, Drossel, tot und starr
von Mona Nikolay

Bewertet mit 3 Sternen

„Die Laube des chronisch unbeliebten Vorstandsmitglieds Maik Reuter ist in Flammen aufgegangen. Als der Rauch sich lichtet, wird schnell klar, dass es sich hier um mehr als einen Brand handelt - es liegt jemand tot in der Laube.“

Mein erster Roman dieser Schriftstellerin. Cosy crime und humorvoll haben mich sofort angesprochen. Außerdem die vielen guten Bewertungen.

Manne und Caro werden noch während des Brandes engagiert den Brandstifter zu ermitteln. Das es auch um einen Mord geht, erfahren sie erst später. Manne und Caro sind sympathisch und ermitteln sehr eifrig. Der Spannungsbogen erhöht sich, es treten einige unerwartete Wendungen ein. Der Roman lebt natürlich auch davon, das sie dem ermittelten Beamten immer ein kleines Stück voraus sind.

Ab der Mitte des Buches nahm das Tempo ab. Ein bisschen auch meine Aufmerksamkeit. Einige Eigenheiten der Beiden, Caro füttert Manne mit Süßigkeiten, kamen doch zu häufig. Auch die unergründliche Tasche von Caro wurde oft erwähnt. Insgesamt hat mich dieser gewollte Humor nicht erreicht.

Der Krimi ließ sich schnell lesen. Er beschrieb die Kleingartenanlagen und deren Bewohner gut. Auch der Unterschied der Gepflegtheit der Parzellen war nett zu lesen. Vielleicht hätte mir der erste Band geholfen, die Protagonisten besser zu verstehen. Aber auch so war es eine in sich abgeschlossene Mordermittlung.