Rezension

Gelungener Auftakt

Die Weltenspieler - Insignia I - S. J. Kincaid

Insignia - Die Weltenspieler
von S. J. Kincaid

Tom lebt in einer Zukunft, in der die Kriege im Weltall ausgeführt werden. Mit seinen jungen 14 Jahren reist er mit seinem Spiel süchtigen Vater quer durch die USA, immer auf der Suche nach einem neuen Kasino und mehr Geld. Als Tom vom Pentagon rekrutiert wird, ändert sich alles für ihn. Endlich hat er die Chance auf Freunde, auf ein zu Hause, auf einen richtige Job. Leute wie er sind die Zukunft, sie kämpfen den außerterrestrischen Krieg. Doch der Preis, den Tom zahlen muss, ist hoch. Nicht nur, dass Toms Vater das Sorgerecht an das Pentagon abtreten muss, weit größere Gefahren erwarten den Jungen in seinem neuen Leben. Ist er dem gewachsen?

Die Weltenspieler - Insignia ist der spannende Auftakt einer neues Science-Fiction-Trilogie. Das Wordlbuilding gefällt mir außerordentlich gut, die Idee, dass der nächste Weltkrieg im Weltall ausgetragen wird und unbemannte Raumschiffe gegeneinander kämpfen, die von der Erde gesteuert werden, ist sehr interessant. 
Tom als Figur ist gut gelungen, er wirkt echt und menschlich, macht Fehler, ist manipulierbar, reagiert nicht immer clever, dafür aber emotional. Meine Lieblingsfigur aber ist die freche Wyatt. 
Wer Angst vor zu viel Technik hat: keine Sorge, alles wichtige wird geschickt im Text verwoben, man fühlt sich nicht überladen vor Information und bekommt immer genau so viel geliefert, dass man alles versteht. Die Geschichte ist durchaus auch für Science-Fiction-Anfänger wie mich geeignet.