Rezension

Gelungener Auftakt in die Libby Whitman-Reihe

Brave Mädchen schreien nicht -

Brave Mädchen schreien nicht
von Dania Dicken

Bewertet mit 5 Sternen

Libby hat in ihren jungen Jahren schon viel erlebt, doch ihren großen Traum hat sie nie aufgegeben: Profilerin beim FBI. Um ihrem Traum näher zu kommen muss die junge Polizistin erstmal Streifendienst ableisten. So gerät sie mit ihrem Kollegen an einen Fall von häuslicher Gewalt. Kurz darauf wird eine brutal zugerichtet Frauenleiche gefunden. Libby darf in ihrem ersten Mordfall ermitteln und dieser wird grausiger als gedacht. Bald geht es um Leben und Tod.

Bei diesem Buch handelt es sich um das erste Band der Libby Whitman-Reihe.

Schon der Prolog beginnt vielversprechend. Direkt ist der Leser mitten im Geschehen. Man wird förmlich an das Buch gefesselt. Mir ist es persönlich schwer gefallen es wieder aus der Hand zu legen, so rasant wird die Geschichte erzählt.

Man freut sich mit den Protagonisten genauso wie man mit ihnen leidet. Man findet sie sympathisch oder einfach nur widerwärtig, so authentisch sind sie dargestellt. Genauso authentisch sind die Szenen. Teilweise ungeschönt und voller Qualen.

Die geschickt eingesetzten Perspektivwechsel und Zeitsprünge bringen nochmal zusätzlich Spannung.

Ein toller Gegenpart zu den gewaltvollen Szenen ist die Familie der Hauptprotagonistin, die sie zu jeder Zeit voll unterstützt.

Auch ein klein wenig Romantik und ein bisschen Beziehungsdrama ist clever in die Geschichte eingearbeitet. Gut recherchierte Hintergrundinformationen runden die Story ab.

Der Showdown am Schluss darf natürlich nicht fehlen.

Ich hoffe auf weitere spannende Fälle mit Libby.