Rezension

Geplanter Verrat

Die Legion des Raben - Maria W. Peter

Die Legion des Raben
von Maria W. Peter

Bewertet mit 5 Sternen

Entgegen den Anordnungen des Vilicus beobachtete Invita heimlich die Gäste des Statthalters von Trier. Eigentlich hätte sie in der Küche bleiben sollen…

Doch war dem Gaius Baetus Quigo an diesem Abend widerfuhr, hatte sie auch nicht verhindern, ja auch nicht ahnen können….

Der Mordes beschuldigt wurde der Sklave des Baetus, der ihn nach Hause geleiten sollte. Doch Invita war überzeugt, dass der Mann keine Schuld trug…

Der Vilicus  hatte befohlen, dass Invita und der Sklave Flavus, ein alemannischer Kriegsgefangener, zusammen in einem Bett schlafen sollten….Invita selbst war ein Findelkind …..

Im Hause des Statthalters war Marcella, dessen Tochter, ihre Herrin. Und dann vernahm sie, was passieren würde, wenn  Hyacinthus  wegen des Mordes an seinem Herrn verurteilt würde…. Invita und Marcella beschlossen, etwas dagegen zu tun…

Und dann geschah das Unglück, als Invita in der Kleidung ihrer Herrin auf deren Befehl von der Therme nach Hause ging…

Warum hätte Invita in der Küche bleiben sollen? Was passierte dem Baetus Quigo auf dem Heimweg? Wieso wurde der Sklave des Mordes beschuldigt? Warum sollte Invita mit Flavus das Bett teilen? Wusste Invita nicht, wer ihre Eltern oder zumindest ihre Mutter war? Was würde passieren, wenn Hyacinthus hingerichtet würde? Was beschlossen die beiden  zu tun? Was passierte mit Invita, als  sie in den Kleidern ihrer Herrin nach Hause eilte? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Dies ist der zweite Band der Reihe über Invita die Sklavin des Statthalters in Diensten seiner Tochter Marcella. Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn es barg keine Unklarheiten über Worte oder sogar ganze Sätze. Es spielt um 260 nach Christus, die Zeit, in der die Römer sich nach Norden hin ausgebreitet hatten und noch relativ fest im Sattel saßen. Der Haupthandlungsort ist Trier, denn dort wohnte der Statthalter. Ich war relativ schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Invita machte es nichts aus   eine Sklavin zu sein, sie kannte es nicht anders. Flavus hingegen denke ich schon, er war in seiner Heimat gefangen genommen worden. Doch bei dem Statthalter hatte er es relativ gut, denn dieser Mann scheint mir gerecht gewesen zu sein. Vermutlich ging es nicht allen Sklaven so gut. Das Buch war auch gleich von Anfang an spannend, da ja gleich dieser Mord passierte. Und die Spannung hielt sich auch bis zum Schluss. Invita  neugierig, will anderen helfen und schlittert dadurch in alle möglichen Gefahren hinein. Ich freue mich schon auf den zweiten ‚Band mit Invita und hoffentlich auch Flavus. Das Buch bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und natürlich volle Bewertungszahl.