Geschichten, die das Leben schreibt - Danke an die Autorin für all ihre wundervollen Bücher
Bewertet mit 5 Sternen
„Eine Cottage am Meer“ ist der letzte Roman von der großartigen Autorin Maeve Binchy. Am 30. Juli 2012 starb sie im Alter von 72 Jahren.
Die Handlung spielt im Westen Irlands in der Pension „Stone House“. Vor Jahren hatte Chicky Irland verlassen und war mit ihrem amerikanischen Geliebten in die USA gegangen. Dort hatte sie Walter Starr geheiratet. Als ihre Träume dort ein Ende fanden, kehrt sie zurück nach Irland und kauft das heruntergekommene Anwesen von Miss Queenie. Viel Arbeit muss sie invenstieren. Ihrer Familie täuscht sie vor, ein gutes Leben in Amerika zu führen.
Jede Charaktere erzählt in einem eigenen Kapitel ihre Geschichte. So z. B. John, der eigentlich Corry heißt und in einem Waisenhaus aufgewahsen war. Nun ist er ein Filmstar. Auf der Karriereleiter hat er Monica geheiratet und sie haben zusammen eine Tochter, Maria Rosa. Doch immer noch war er auf der Suche nach seinen Wurzeln, denn mit knapp drei Wochen hatte man ihn am Waisenhaus abgelegt. Der beiliegende Zettel war in italienischer Sprache geschrieben.
„Eine Cottage am Meer“ erzählt die Geschichte vieler Menschen, Dreh- und Angelpunkt ist Stone House. Sie alle sind die ersten Gäste in Chickys Hotel.
Das irische Familienleben, an dem uns die Autorin durch all ihre wunderbaren Romane hat teilhaben lassen, steht wieder im Vordergrund. Ihre Art des Schreibens, Geschichten, die berühren, geben so viel Wärme. Maeve Binchy beschreibt ihre Personen bodenständig und vor allem verständlich, nachvollziehbar.
Fazit:
„Eine Cottage am Meer“, mit Wehmut gelesen, dem Wissen, es wird kein weiteres Buch von der großartigen Autorin Maeve Binchy geben. Stolz bin ich auf all meine Bücher von ihr, die ich schon vor Jahren mir immer gekauft habe. Und irgendwann, wenn mir danach ist, werde ich sie neu lesen.
Ich werde die Autorin vermissen.