Rezension

Google unser

Google Unser - Christian Hoffmeister

Google Unser
von Christian Hoffmeister

Meine Meinung:

Wie mir das Buch gefällt:

Wie alle ehrwürdigen und feierlichen Bücher ist dieses Cover in Schwarz gehalten. Als Hinkucker sind die Buchstaben des Titels „Google unser“ in bunten Farben gedruckt.

 

Wie das Buch aufgebaut ist

In 248  Seiten ist das Buch auf Papier aus verantwortungsvollen Quellen gedruckt. Das ist der  Beitrag zur Erhaltung der Umwelt durch dieses Buch.

 

In 5  unterschiedlich langen Kapiteln schreibt Herr Hoffmeister über Themen wie Glaube, Geld und Google, Die Kirchen der digitalen Neuzeit, Die neuen digitalen Belivers, Diagnose der digitalen Moderne und digitale Aufklärung.

 

Was ich aus dem Buch lernen konnte:

 

Sehr gelungen finde ich die herausgearbeiteten Kernaussage verschiedener Religionen. Diese werden gleichwertig bedacht z.B. der Islam mit seinem Halbmond, das Judentum mit der Kippa oder das Christentum mit dem Kreuz.

 

Mit einer Religion habe ich für die Mitglieder einen Normraum. In dem können diese leichter Kontakt mit anderen aufnehmen. Da die Menschen großes Vertrauen zueinander haben aufgrund gleicher Riten und Regeln.

 

Das Internet hat nicht nur einen Spaßfaktor. Mit der Möglichkeit Likes und Kommentare gegenseitig abzugeben wird im Hirn ein Dopaminausstoss erzeugt, welche Suchtgefahr birgt. Es sind besondere Dinge eingebaut und Risiken verbunden die Gefahren für jeden Einzelnen bergen.

 

Das Buch steigt mit dem  "Vater unser" in digitaler Fassung umformuliert ein.

Immer wieder werden ein Brückenschlag zwischen Religion und der Einfluss der großen Giganten gemacht. Doch Google, Facebook usw. machen das ja nicht zum Spaß Ihr Ziel ist die   Gewinnermaximierung. Doch das wird dem Menschen der Neuzeit nicht direkt mitgeteilt. In der Regel geht es den Unternehmen um Weltfrieden und gemeinsame Kommunikation.

 

Google wird als die postmoderne Kirche der digitalisierten Welt angesehen. Die digitalen Propheten der heutigen Zeit sind die Firmengründer von Google, Apple , Facebook, Tesla und Co.  Menschen gerade der Neuzeit gilt die Bezeichnung des Homo Religiosus. Überall auf der Welt gibt es Kirchen und Gottheiten. Mehr als Krankenhäuser und Schulen.

 

Das Buch ist höchst interessant geschrieben. Das Buch erschließt seine wirklich interessanten Gedanken erst richtig bei mehrmaligem Lesen. Herr Hoffmeister verwendet immer wieder Fachbegriffe und englische Ausdrücke, die nicht auf dem ersten Blick zu verstehen sind. Aber die Arbeit des Lesers lohnt sich.

 Auf jeder Seite sind die Textquellen gleich abgedruckt.

 

Am Beginn vieler Textseiten steht die Überschrift nicht über die ganze Seite, sondern in der Ecke getrennt.

 

Fazit

Arbeit am Computer und Internet ist nicht nur Spaß. Vielen Firmen zielen hier auf sehr einfachen Prinzipen und möchte einfach nur Geld verdienen. Das wird dem Menschen der Jetztzeit allerdings nicht so verkauft. Die Firmen wollen Weltfrieden und Kommunikation als erstes erleichtern und verbessern. Doch so heilig wie sie tun, sind sie nicht! Hier lauert Gefahr für die Bevölkerung. Über diese klärt Herr Hoffmeister auf. Sehr bildungsreich!