Rezension

Gräfin Anna 2 - Der ewige Kampf des Guten gegen das Böse

Gräfin Anna und die Herren von Rabenfels - Anke Dietrich

Gräfin Anna und die Herren von Rabenfels
von Anke Dietrich

Bewertet mit 4.5 Sternen

England, Juni 1913 Als Anna und Karl Friedrich von Erlebach die Einladung der Rutherfords annehmen, ahnen sie nicht, dass ihnen in England erneut ein aufregendes Abenteuer bevorstehen wird. Greenhills Kirche birgt eine Krypta, deren Geheimnis kaum jemand kennt. Die Inschrift verändert sich wie durch Geisterhand, Schwerter wechseln die Lage. Als wäre das nicht genug, wird Karl von einem Fremden attackiert, der sich ihm und Anna als einer der dort bestatteten Ritter vorstellt. Welches Geheimnis umgibt die Gruft, und was hat Karl damit zu tun? Wie viel Wahrheit steckt in den Mythen? Ist jener Fremde ein Verrückter, der Spaziergänger bedroht, oder tatsächlich einer der Toten? Ein packendes Abenteuer beginnt, in dem nicht alles so zu sein scheint, wie es die Legende besagt.

Gräfin Anna und ihr Mann Karl wurden (wie schon in Band 1 angekündigt) von Lady Augusta nach England eingeladen um eine geheimnisvolle Gruft, die ihre Inschrift verändert, zu begutachten. Nach dazu sind die 3 Bestatteten verwandte Vorfahren von Karl. Doch schon bald will einer der 3 toten Ritter Karl an den Hals.

Das Cover passt zur Reihe und zum Buch sehr gut und gefällt mir auch hervorragend, obwohl es eigentlich eher auf ein anderes Genre (historischer bzw. Frauenroman) hindeutet 

Der Schreibstil der Autorin ist fantastisch, die Story wieder gut durchdacht. Die Charaktere entwickeln sich langsam, aber stetig weiter und sind - ebenso wie die Orte - grandios gezeichnet und beschrieben.

Das Genre selbst, mit den mysteriösen Entdeckungen, gefällt mir ausgezeichnet, obwohl es nur der Fantasie des Autors entspricht und keinen wahren Hintergrund hat.

Vor allem im ersten Drittel des Buches hat sich leider auch einige Male der Fehlerteufel eingeschlichen, vor allem bei den Satzzeichen, aber auch bei falschen Buchstaben). 

Die Spannung wurde gut aufgebaut und eigentlich auch das ganze Buch über auf hohem Niveau gehalten. Nur im ersten Drittel waren mir einige Wiederholungen zu viel, d.h. manches wurde einfach zu oft (für mich) wiederholt.

Dass das Buch im Jahre 1913 spielt, hat wie man am Ende des Buches erfährt nicht nur einen einfachen Grund, sondern die Zeit wurde auch sehr gut wiedergegeben.

Ausgezeichnet gelungen ist auch der Genre-Mix, den die Autorin hier benutzt. Für mich ein genialer Mix aus Fantasy, Horror, Abenteuer, Historie und auch etwas Thriller.

Fazit: Noch eine Spur besser als Teil 1. 4,5 von 5 Sternen