Rezension

Grundsätzlich gut

Kältezone - Arnaldur Indridason

Kältezone
von Arnaldur Indridason

Wenn ich einmal in einer Reihe bin - dann finde ich auch so schnell nicht wieder raus. Und wenn die ersten Bücher der Reihe grandios gut waren, dann lässt mich auch ein kleiner Schwächling nicht daran zweifeln, das es doch auch wieder aufwärts geht. So erging es mir mit dem vorliegenden Krimiband mit dem Hauptakteur Kommissar Erlendur. Kältezone bewegt sich in der Zeit des aufstrebenden Sozialismus in der DDR und isländischen Austauschstudenten. Wahrscheinlich liegt es auch an mir, das ich Spionage im kalten Krieg der beginnenden 60er Jahre nicht sehr spannend finde. Allerdings ist das gefundene Skelett in einem ausgetrockneten See nahe Reikjaviks da schon fesselnder. Ebenso wie die private Geschichte des Hauptakteurs. Ein basierter Krimi, der seinen Gang geht aber eben nicht mithalten kann mit den Vorgängern. Bis zum nächsten Island-Krimi. Die Frostnacht wartet schon.