Rezension

Gruselig

Der letzte Atemzug -

Der letzte Atemzug
von Gabriella Ullberg Westin

Bewertet mit 4 Sternen

Fall Nr. 6 für Johan Rokka. Gut, aber nicht so gut wie die Vorgänger.

„Der letzte Atemzug“ von Gabriella Ullberg Westin ist bereits der sechste Band einer Krimi-Reihe um die Kommissare Johan Rokka und Janna Weissmann, die in dem kleinen nordschwedischen Küstenstädtchen Hudiksvall verortet ist. Worum geht es?

Eine Frau, die brutal zusammengeschlagen wurde, wird in die Notaufnahme des Krankenhauses eingeliefert. Sie weigert sich zu verraten, wer sie ist und was passiert ist. Schnell ist klar, dass sie mit einem tödlichen Virus infiziert ist.

Währenddessen ist Rokka schwer verliebt, in Elina. Sie ist ein Yogagirl. Und die Lesenden merken eigentlich von Anfang an, dass das mit den beiden nicht gut gehen kann.

In einem weiteren Handlungsstrang wird Janna überfallen. Die Attacke misslingt, weil ihre Hündin dazwischen geht. Doch dann wird bei ihr eingebrochen und Jazz vergiftet…

„Der letzte Atemzug“ ist ein Buch, das ein Virus thematisiert, welches Ähnlichkeit mit Variola major, dem Erreger der Pocken hat. Das fand ich erschreckend. Denn das Buch wurde bereits vor Covid-19 geschrieben.

Über das Wiedersehen mit Rokka und Janna habe ich mich sehr gefreut. Denn sie sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Diesmal erfahren wir mehr über Jannas Hintergrund. Das hat mir gefallen.

Ich habe alle Bücher der Reihe mit Freude gelesen. Aber wer kann heute noch ein Buch genießen, in dem sich ein Großteil der Geschichte mit der Bedrohung durch eine Pandemie befasst? Ich jedenfalls nicht.

Fazit: Fall Nr. 6 für Johan Rokka. Gut, aber nicht so gut wie die Vorgänger.