guter Auftakt
Bewertet mit 4 Sternen
Das Cover ist eher schlicht und nicht typisch für einen Krimi, deutet aber auf jeden Fall auf einen nordischen Roman hin. Die Leseprobe hatte mir gefallen, auf das Buch war ich gespannt. Die Autorin schreibt in einem lockeren Schreibstil, der mir sehr zugesagt hat. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird die Handlung aufgerollt, so dass man als Leser den allumfassenden Überblick hat und rätseln kann, wo die Zusammenhänge sind. Man verfolgt die Privatdetektivin Liv Jensen bei ihren Ermittlungen zu einem Jahre zurückliegenden Mordfall. Ein anderer Strang wird aus Hannah Leons Sicht erzählt. Sie wohnt bei ihrem Vater, sie haben die Kellerwohnung an Liv vermietet. Hannahs Bruder wurde wegen dem Mord an seiner Frau schuldig gesprochen, er hat sich daraufhin das Leben genommen. Und dann gibt es noch den Automechaniker Nima Ansari, der im Hof bei Hannahs Haus eine Autowerkstatt betreibt. Er wird verdächtigt, seine Affäre Marianne ermordet zu haben. Die unterschiedlichen Stränge ergänzen sich und Liv wird bei ihren Recherchen klar, dass es einen Faden gibt, der alle Toten verbindet. Die Geschichte konnte mich fesseln, hatte aber nicht so viel Spannung wie ich erwartet hatte. Sie hat mich gut unterhalten, das war bestimmt nicht das letzte Buch das ich von der Autorin gelesen habe.