Rezension

Guter dystopischer Thriller

Cold Storage - Es tötet - David Koepp

Cold Storage - Es tötet
von David Koepp

Bewertet mit 4 Sternen

Cold Storage ist ein Thriller von David Koepp. Der Thriller beginnt mit einem Blick ins Jahr 1987, in welchem US Agenten einen Wüstenort namens Kiwirkurra aufsuchen. Alle Bewohner sind tot - aufgrund eines mutierten Killerpilzes. Den Agenten gelingt es den Pilz zu zerstören und eine Probe zu entwenden, damit man Untersuchungen an diesem Organismus vornehmen kann. Dann springen wir ins Jahr 2019. Eine Nachtwache ist im Einsatz und bemerkt ein Piepsen im Lagerkomplex. Beide Wachen machen sich auf die Suche nach der Ursache, und ahnen nicht, dass die Ursache der Organismus ist, der die ganze Menschheit auslöschen kann.

Das Cover weckt durch die Person im Schutzanzug, umgeben von vermutlich dem Killerpilz, einen Eyecatcher. Die düsteren Farben unterstützen die dargestellte Dramatik in der Handlung. 
Ich habe mich schnell im Buch zurecht gefunden, und empfand den Einstieg durch die Vorgeschichte in der Vergangenheit als gelungen. Schnell gewöhnt man sich an die Sprache und die dystopische Handlung.

Der Schreibstil ist fesselnd und teilweise im hohen Fachjargon verfasst worden. Da ich diverse Fachbegriffe aus der Biologie/Chemie wie z.B. Endosymbionten oder Polysacharride kenne, habe ich den Inhalt genauer verstanden. Ich würde vermuten, dass Leser ohne die Fachkenntnis, Schwierigkeiten beim Verständnis bekommen würden. 

Die Geschichte ist in sich schlüssig und vermittelt einen soliden fesselnden Eindruck. Eine konstante Spannungskurve ist somit auch verhanden. 

Charaktere wirken im Groben und Ganzen authentisch, mit Außnahme von Einzelfällen. Dies wirkt sich jedoch nicht negativ auf die Geschichte aus.

Zusammengefasst ein interessanter biologischer katastrophaler Thriller, welcher die Auswirkungen eines Killerorganismus gut darstellt. Empfehlenswert wäre, eine fachliche Auseinandersetzung mit dem Gebiet.