Rezension

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Guter Liebesroman mit kleinen Schwächen

Forbidden Desire -

Forbidden Desire
von Brianna Gray

Bewertet mit 4 Sternen

Seit Jahren quält sich Grace in einer lieblosen Ehe mit Kevin, dem Zwillingsbruder ihrer verstorbenen besten Freundin Sarah. Dann bekommt das Hotel, welches Kevin gehört und in dem Grace als Patisserie arbeitet den Auftrag, die Hochzeit eines bekannten Restaurantkritikers auszurichten. Obwohl Grace sich zunächst dagegen sträubt, wird sie mit der Hochzeitsplanung beauftragt. Nicht nur, dass sie mit der Veröffentlichung ihres 2. Buches genug Arbeit hat, ist der Sohn der Braut ausgerechnet ihre Jugendliebe Jackson. Sofort ist die alte Anziehung zwischen den beiden wieder da. Kann sich Grace an ihrer Ehe festhalten oder gibt es für sie und Jackson eine zweite Chance?

„Forbidden Desire“ ist der erste Roman, den ich von Brianna Gray gelesen habe. Den Schreibstil fand ich sehr flüssig und das Buch ließ sich in einem Rutsch durchlesen. Gefallen hat mir, dass es mal etwas länger und man nicht gleich nach 300 Seiten mit der Story fertig war. Die verwendete Sprache hat mir bis auf wenige Ausnahmen gut gefallen. 

Die Story um Grace und Jackson fand ich toll und gut ausgearbeitet. Man spürt als Leser wirklich vom ersten Moment die Anziehung zwischen den beiden. Und versteht bereits nach den ersten Seiten nicht, wie Grace sich jemals auf eine Ehe mit Kevin einlassen konnte. Achtung Spoiler: Ich finde es gut, dass die Autorin in der Story auf das Thema Betrug eingeht, was ja in den meisten Romanen eher nicht vorkommt. Man fiebert wirklich mit Grace mit und kann sich gut in sie hineinversetzen. Jackson kam mir allerdings an manchen Stellen etwas zu „Kindsköpfig“ vor. Was an sich nicht schlimm ist, allerdings wirkte das so als ob an manchen Stellen die Story unnötig verkompliziert werden würde.

Insgesamt bekommt das Buch aber von mir 4 Sterne, da es mir im Großen und Ganzen wirklich gut gefallen hat. Die Story war mal etwas anderes und man konnte vor allem Grace wirklich gut verstehen. Außerdem fand ich auch die Nebenfiguren, allen voran Molly, super. Einen Stern Abzug gebe ich, da mir an manchen Stellen doch die ein oder andere explizite Szene zu viel war und die teils derberen Ausdrücke nicht so richtig gepasst haben. Außerdem fand ich wie oben bereits beschrieben den Charakter von Jackson streckenweise etwas zu anstrengend. Trotzdem gibt es von mir eine Leseempfehlung.