Rezension

Guter Regionalkrimi

Auentod - Maxim Leo

Auentod
von Maxim Leo

Bewertet mit 4 Sternen

Regionalkrimis gibt es wie Sand am Meer, mal gut, mal weniger gut.

Die Krimis von Maxim Leo gehören zur wirklich guten Sorte, seinen Erstling "Waidmannstod" habe ich auch schon gelesen.

In "Auentod" geht die Geschichte des ziemlich unterkühlten Kommissars Daniel Voss und der Pflegerin Maja weiter. Die beiden sind sich näher gekommen und fahren zu einer polnischen Hochzeit in Majas Heimat. Doch dort wird Maja entführt und Voss stellt fest, dass er eigentlich gar nichts über die Frau weiß. Hängt die Entführung mit dem Tod eines Computerspezialisten in Bad Freienwalde zusammen?

Die Handlung springt zwischen den Schauplätzen dieseits und jenseits der Oder hin und her. Dabei erfährt man viel über die Befindlichkeiten unserer östlichen Nachbarn. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Man merkt, dass Maxim Leo Journalist ist, sein Stil ist sachlich und schnörkellos. Dabei kommt regionale Besonderheiten nicht zu kurz, sie sind aber auch nicht so dick aufgetragen, dass sie nerven.

Das Cover mit seinen bräunlichen Farben gefält mir nicht so gut, es sticht aber aus der Masse der zurzeit modernen schwarz-weiß-roten Krimis heraus.

Ein solider Krimi, der gut zu lesen ist!