Rezension

Guter Thriller

CO2 - Welt ohne Morgen -

CO2 - Welt ohne Morgen
von Tom Roth

Bewertet mit 4 Sternen

Umwelt und Naturschutz sind ein großes Thema und Fridays for Future kennt jeder. Auch die Jugendlichen engagieren sich mehr denn je. So wurden aus verschiedenen Nationen rund um die Welt Jugendliche ausgewählt und in ein Klima-Camp im Australien eingeladen. Doch bei einem Ausflug im Meer taucht plötzlich eine Person mit einer Harpune auf und die Jugendlichen werden als Geiseln genommen. Der Entführer verlangt, dass endlich etwas gegen den Klimawandel unternommen wird und Ziele erreicht werden. Sollten die von ihm gesetzten Ziele nicht erreicht werden, stirbt ein Kind. Die Menschen gehen nicht darauf ein und auch die Politiker unternehmen nichts, - doch dann stirbt das erste Kind in einem live Video vor laufender Kamera.

 

Ich hab das Buch im Prämienshop bei Lesejury gesehen und beim durchlesen der Inhaltsangabe wollte ich wissen was dahinter steckt. Bisher hatte ich noch nichts in Richtung Politik- oder Klimathriller gelesen, deswegen war ich gespannt was mich erwartet.

Ich bin gut in das Buch hineingekommen und ich mochte den Schreibstil gerne. Im Vordergrund standen einerseits die Jugendlichen und Marc Behringer, der Onkel von Hannah.

Das Thema rund um die Umwelt, CO2-Zertifikate fand ich sehr interessant. Es war gut umgesetzt und es gab vorallem zu den Themen Greenwashing und den CO2- Zertifikaten sehr gute Erklärungen. Zwar waren diese manchmal etwas länger, was aber nicht von der Geschichte abgelenkt hat.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten und auch von verschiedenen Handlungsorten rund um die Welt erzählt was das ganze spannender machte. Auch den Zeitsprung in Jahr 2040 war gut gemacht.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Ein paar kleine Schwächen gab es, aber die fand ich nicht weiter schlimm.