Rezension

Halbe Bewertung für ein halbgutes Buch

Jane Eyre - Charlotte Bronte

Jane Eyre
von Charlotte Bronte

Bewertet mit 2.5 Sternen

 

Das Waisenkind Jane Eyre wächst ungeliebt und misshandelt bei Mrs. Reeds auf. Nach einem psychischen Anfall, der eine längere Krankheit nach sich zieht, will diese das Kind loswerden und schickt es auf eine von der Wohlfahrt betriebene Schule. Doch die Zeit dort ist grausam und rauh - erst nachdem sie mit der Schule fertig ist, hat sie die Chance, die Liebe ihres Lebens kennenzulernen. Doch nichts in ihrem Leben wird Jane einfach gemacht und sie muss die Steine mühevoll wegräumen, die sie von ihrem Ziel trennen.

Ein von der Handlung her teilweise wirklich gutes, glaubwürdiges Buch, das zum Teil mit für die damalige Zeit revolutionär drastischen, fast grausamen Beschreibungen und in den Handlungen eher klischeefrei daherkommt. Hinken tun in diesem Werk jedoch eindeutig die spärlichen Dialoge - Helen Burns spricht auf eine Art, die mich als Leserin extrem genervt hat und das Geschmalze zwischen Jane und Mr. Rochester à la "Oh Edward!" "Oh Jane!" war schwer erträglich. Zum Glück gab es davon nicht viele. Wenn es nach mir ginge, hätte das Buch vor Janes Flucht und ihrem Leben bei ihren Verwandten einfach nur enden können. Alles danach emfpand ich als überflüssig.