Rezension

Harold – Einzlkind

Harold - Einzlkind

Harold
von Einzlkind

Harold führt ein bescheidenes, ruhiges Leben. Einzige Abwechslung bieten die Bridgeabende mit seiner Nachbarin und deren Freundinnen sowie -Höhepunkt einer jeden Woche- sein Selbstmord.
Denn sein Leben probeweise immer wieder aufs Neue zu beenden, ist Harolds größte Leidenschaft.

Als ihm sein Job als Wurstfachverkäufer jedoch plötzlich gekündigt wird, droht er in eine Depression abzurutschen.
Wie gut, dass seine Nachbarin gleich eine Lösung parat hat! Großzügig bietet sie einer neu zugezogenen Mieterin Harold als Babysitter für deren Sohn Melvin an.

Harold ist machtlos – und hat nun eine Woche lang die Aufsicht über einen zwar hochintelligenten, sozial jedoch völlig inkompetenten 11jährigen. Als Melvin Harold dann auch noch dazu überredet, seinen ihm bis dato unbekannten Vater zu suchen, stellt er Harolds Welt vollkommen auf den Kopf… vorbei ist es mit der Beschaulichkeit.

Ein tolles Buch – witzig, bissig, großartig geschrieben!