Rezension

Hat mich leider nicht angesprochen

Blackbird - Anna Carey

Blackbird
von Anna Carey

Bewertet mit 2 Sternen

Ein Mädchen erwacht auf Bahngleisen, kurz bevor ein Zug über sie hinweg donnert.Obwohl sie leicht verletzt ist, läuft sie davon. Sie weiß nicht wer sie ist, woher sie kommt, was sie auf den Gleisen getan hat. In einem Notizbuch, das sie in ihrem Rucksack findet, entdeckt sie eine Telefonnummer, die sie anruft. Sie wird gebeten in ein bestimmtes Gebäude zu kommen und läuft direkt in eine Falle. Was wird hier gespielt? Warum wird sie verfolgt und warum kann sie sich an nichts erinnern?

Der Klappentext des Buch hatte mich direkt angesprochen, darum fing ich das Buch auch sehr neugierig an zu lesen. Doch schon die Perspektive des Buches und dass ich ständig mit du angesprochen werde, weil ich in der Rolle des Mädchens stecke, hat mich nicht so begeistert. Man müsste direkt mal zählen, wie oft das Wort "DU" im Buch vorkommt.

Ich erwartete eine spannende Geschichte in der ein Mädchen herauszufinden versucht wer sie ist und was mit ihr passiert ist. Bekommen habe ich eine Geschichte ohne richtigen roten Faden, bei der am Ende fast noch so viele Fragen offen sind, wie am Anfang. Ja, ich weiß. Es ist eine Reihe, aber es ist sehr unbefriedigend, wenn man ein Buch liest, das praktisch mitten drin endet und man immer noch nicht weiß, was eigentlich Sache ist.

Normalerweise ist es doch so, dass Bücher aus Reihen eigentlich in sich abgeschlossen sind. Das ist hier nicht der Fall. Und trotzdem habe ich eigentlich keine Lust die Fortsetzung zu lesen. Auch wenn ich dann nie erfahren werde, um was es eigentlich geht. Es hat mich einfach nicht gepackt.

Vielleicht liegt es ja an mir und ich bin einfach nicht die richtige Zielgruppe für diese Geschichte. Darum kann ich auch leider nur 2 von 5 Punkten vergeben. Ich bin mir sicher, das Buch wird seine Fans haben, aber ich gehöre nicht dazu.

© Beate Senft