Rezension

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Hat mich nicht gepackt

Rabenschwester
von Monja Schneider

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt: 
Jeder kennt sie, jeder liebt sie – Märchen. In dieser Geschichte geht es um die 16-jährige Sheena, die als Prinzessin aufwächst und erfährt, dass sie 7 verwunsche Brüder hat, die seit her als Raben ihr Dasein fristen. Ihr eigener Vater fiel scheinbar auf die böse Zauberin Avee hinein, die sich nur ihren ältesten Bruder aneignen wollte. Zusammen mit ihrer eher in sich gekehrten Cousine Ileen macht sie sich auf die Suche nach ihnen. 
Währenddessen bekommt man einen Einblick in das Leben der Brüder, die seit her in Avees Reich leben, in dem Verwünschungen keinen Einfluss haben. So ist Melvin, der älteste, der Geliebte der bösen Zauberin. Auch ihr ältere Diener Bryant nimmt Anteil an der Geschichte, in der nichts ist, wie es scheint. 

Meine Meinung: 
Von Anfang an konnte ich nicht in die Geschichte hineinkommen. Es hat mir wirklich Probleme bereitet, nach zwei Dritteln des Buches hat es mich aber auch gepackt, die Geschichte nahm aber erst da richtig Fahrt auf. 
Die Suche nach den Brüdern lief mir einfach zu glatt und es passierte auch nicht viel, was die Spannung in die Höhe getrieben hätte oder den Verlauf einfach kreativer gestaltet hätte. 
Die kurzen und sprunghaften Umleitungen der Perspektiven, der einzelnen Charakteren waren immer etwas objektiv und hätten mit Beschreibungen der Orte, Geschehnissen oder etwaiges aufgebessert werden können. Ein Fokus auf mehrere hätte gereicht. 
Weil ich bisher so negativ war, muss ich jetzt natürlich auch die Positiven Dinge erwähnen. 
Es fordert großen Mut, sich an ein Märchen zu trauen, dass hier jeder kennt. Es auch noch umschreiben zu wollen, ist auch kein Zuckerschlecken. Daher auch ein Lob an den Mut. 
Die Liebesgeschichte zwischen dem verwunschen Prinzen Bryant und der kecken Prinzessin war wirklich schön zu lesen und hat die Geschichte extrem aufgewertet. 

Mein Fazit: 
Buch mit Schwächen, aber auch lesbar.